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Taxichauffeur Bänz
1957

 . 


Inhalt (Text: Praesens Film AG):

Die ganze Liebe des Zürcher Taxichauffeurs Oscar Bänz gehört seiner Tochter Irma. Ihretwegen verzichtet er darauf, sich nochmals zu verheiraten, obwohl ei eine starke Neigung zu der freundlichen Kolonialwarenhändlerin Emma Bosshardt gefasst hat. Um seine Tochter, der er keine Stiefmutter zumuten will, durch nichts zu betrüben, ist er ängstlich bemüht, seine regelmässigen Besuche bei Emma und deren Existenz überhaupt vor Irma zu verheimlichen.



Schaggi Streuli und Maximilian Schell



Schaggi Streuli

Schaggi Streuli und Maximilian Schell

Auch finanziell bringt Bänz seiner Tochter jedes Opfer. Um ihr kostspieliges Medizinstudium bezahlen  können, mietet er unter anderem ein paar Zimmer seiner bescheidenen Wohnung aus. Einer seiner Untermieter ist Toni Schellenberg, ein junger Mann, der auf dem Lande aufgewachsen ist und in die Stadt kam, weil dem Präsidenten eines ersten Clubs seine fussballerische Begabung auffiel. Toni machte eine kometenhafte Sportkarriere, aber der plötzliche Ruhm und das Leben in der unvertrauten Grossstadt tun dem zwar sympathischen, aber nicht allzu charakterstarken Burschen nicht gut. Er vernachlässigt sein Training und seinen Abendtechnikumskurs immer mehr. Infolgedessen lassen seine fussballerischen Leistungen rapid nach, und bald verliert er nicht nur seinen Platz in der Mannschaft, sondern auch sein Estelle als Autoverkäufer. Damit steht er praktisch vor dem Nichts.



Elisabeth Müller



Maximilian Schell und Elisabeth Müller

Maximilian Schell und Elisabeth Müller

Irma, die den jungen Mann liebt, bittet ihren Vater, sich für ihn einzusetzen. Bänz, dem das Verhältnis zwischen seiner Tochter und Toni ein Dorn im Auge ist, überwindet sich schliesslich und spricht mit seinem Chef. Dieser tut seinem tüchtigsten Angestellten den Gefallen und Toni kann Taxichauffeur werden.

Eine Weile lang geht alles gut, doch als Irma ein Sommernachtsfest der Studenten besucht, fühlt sich Toni zurückgesetzt. In seinem Kummer flüchtet er sich wieder zu den falschen Freunden seiner grossen Zeiten als Sportler. Betrunken kehrt er erst am frühen Morgen heim.



Elisabeth Müller und Maximilian Schell



Elisabeth Müller und Schaggi Streuli

Elisabeth Müller und Schaggi Streuli

Irma aber lernt während des Balles ihren Oberarzt näher kennen, und dieser interessiert sich so für sie, dass er sie um ein Rendezvous bittet. Irma zögert, doch auch ihr gefällt der junge, tüchtige Arzt nicht schlecht, und schliesslich sagt sie halb und halb zu. Sie gestattet ihm auch, sie nach Hause zu bringen – allerdings sitzt am Steuer des Taxis ihr Vater, wovon der Arzt nichts weiss.

Am Morgen nach dem Fest vermisst Irma seine wertvolle Halskette. Toni, der seinen Rückfall nicht eingestehen will, leugnet seine späte Heimkehr und gerät gerade dadurch in den Verdacht, die Kette entwendet zu haben. Bänz, der das Verhältnis zwischen den beiden immer mehr missbilligt, benützt die Gelegenheit, um die Verbindung endgültig zu sprengen. Er zeigt den Verlust bei der Polizei an.



Maximilian Schell und Stephanie Glaser



Maximilian Schell, Stephanie Glaser und Ruedi Walter

Ruedi Walter, Maximilian Schell und Stephanie Glaser

Irma hat sich inzwischen die Geschichte mit dem Oberarzt reiflich überlegt, und sie entschliess sich, zum vereinbarten Rendezvous nicht zu erscheinen. Das verärgert den Arzt, und in der Folge macht er nun Irma das Leben während des Studiums sauer. Als ihr dann bei der Behandlung eines Patienten auch noch ein beinahe tödlicher Fehler unterläuft, beschliesst sie, ihr Studium aufzugeben, Arztgehilfin zu werden, und an der Seite Tonis zu leben. Diesen Entschluss teilt sie ihrem Vater mit ungewohnter Festigkeit mit. Für Bänz bricht eine Welt zusammen. In der Aufregung und Verzweiflung nach dieser Auseinandersetzung, stösst ihm der erste Unfall seines Lebens zu. Er überfährt ein Kind.



Maximilian Schell, Stephanie Glaser und Emil Hegetschweiler



Paul Bühlmann, Maximilian Schell, Stephanie Glaser und Emil Hegetschweiler

Elisabeth Müller und Schaggi Streuli

Toni's innere Anständigkeit zeigt sich, als Irma ihm ihre Zweifel und Nöte mitteilt. Er redet ihr gut zu und überzeugt sie davon, dass sie unbedingt ihr Studium beenden müsse. Inzwischen hat der Verdacht, den Bänz gegen ihn hegt, zu Recherchen der Polizei bei seinem Arbeitgeber geführt. Zusammen mit etlichen Dienstversäumnissen genügt diesem die blosse Nachfrage, um Toni zu entlassen. Wieder steht Toni vor dem Nichts, doch seine Lage ist diesmal noch trostloser. Er hat nämlich den Auftrag gehabt, den Wagen eines Bekannten zu verkaufen und hat das Geld, das er dafür bekommen hat, zur Tilgung früherer Schulden verwendet. In seiner Verzweiflung wendet er sich an seinen Vater, doch als er die ärmlichen Verhältnisse, in denen dieser lebt, sieht, bringt er es nicht übers Herz, ihn um Geld zu bitten, sondern fährt nach Konstanz, um mit dem restlichen Betrag die notwendige Summe zurückzugewinnen.



Maximilian Schell und Schaggi Streuli



Ruedi Walter, Fredy Scheim und Maximilian Schell

Ruedi Walter, Fredy Scheim und Maximilian Schell

Die Aussprache mit Toni hat Irma davon überzeugt, dass sie ihr Studium nicht aufgeben darf. Während sie dies ihrem überglücklichen Vater mitteilt, findet Bänz die vermisste Halskette. Nun ist es an Bänz, sich Vorwürfe zu machen. Er erkennt sein Mitverschulden an Tonis Niedergang. Als er erfährt, dass dieser vermutlich nach Konstanz gefahren sei, folgt er ihm. Unterwegs trifft er den Vermissten in verzweifelter Lage. Er hat auch das letzte Geld verloren und weiss sich nicht mehr zu helfen. Eine Weile denkt er an Selbstmord. Doch solche Gedanken schlägt ihm Bänz aus dem Kopf. Er redet ihm gut zu und anerbietet sich, für das von Toni veruntreute Geld zu bürgen. Dies gibt Toni neuen Mut. Er entschliess sich, in sein Heimatdorf zurückzukehren und das ihm offerierte kleine Transportgeschäft seines Onkels zu übernehmen. Er weiss, dass er Jahre harter Arbeit vor sich hat, aber er hofft, dass Irma auf ihn warten wird.



Fredy Scheim und Ruedi Walter



Schaggi Streuli

Fredy Scheim, Schaggi Streuli und Ruedi Walter

Bänz aber wird doch wieder heiraten. Irma selbst ist es, die ihm das vorschlägt. Ihr ist seine Neigung zu Emma schon lange bekannt, und sie hat gar nichts dagegen einzuwenden. Früher oder später muss sie ihren Vater ja doch verlassen. Bänz hat guten Grund, über diese Entwicklung der Sache froh zu sein. Mit neuem Mut geht er nun wieder seinem oft so schweren, immer anstrengenden, manchmal erheiternden, mitunter langweiligen und nicht selten gefährlichen Beruf eines Zürcher Taxichauffeurs nach.




Schaggi Streuli und Hans Grimm



Sigfrit Steiner

Maximilian Schell und Sigfrit Steiner




Elisabeth Barth



Emil Hegetschweiler

Maximilian Schell und Sigfrit Steiner




Maximilian Schell



Elisabeth Müller

Schaggi Streuli, Elisabeth Müller und Emil Hegetschweiler




Schaggi Streuli und Marianne Hediger



Marianne Hediger und Schaggi Streuli



Marianne Hediger und Schaggi Streuli




Elisabeth Müller und Fred Tanner



Maximilian Schell und Emil Hegetschweiler

Schaggi Streuli




Schaggi Streuli



Schaggi Streuli und Elisabeth Müller

Hans Grimm




Fred Tanner und Elisabeth Müller



Elisabeth Müller und Schaggi Streuli

Marianne Hediger und Schaggi Streuli



Maximilian Schell



Schaggi Streuli



Maximilian Schell




Schaggi Streuli und Vroni Forter



Schaggi Streuli und Vroni Forter

Schaggi Streuli und Vroni Forter




Peter W. Loosli

Schaggi Streuli und Peter W. Loosli

Vroni Forter, Schaggi Streuli und Elisabeth Müller




Elisabeth Müller und Schaggi Streuli



Elisabeth Müller und Schaggi Streuli

Maximilian Schell




Elisabeth Müller und Schaggi Streuli



Marianne Hediger und Schaggi Streuli

Schaggi Streuli

 

Der Film kann auf VHS oder DVD direkt bei der Praesens Film AG bestellt werden.

Darsteller:

Schaggi Streuli als Taxichauffeur Oskar Bänz
Elisabeth Müller als Irma Bänz
Maximilian Schell als Toni Schellenberg
Emil Hegetschweiler als Vater Schellenberg
Elisabeth Barth als Mutter Schellenberg
Fredy Scheim als Kappeler
Marianne Hediger als Emma Bosshardt
Fritz Nussbaum als Gläubiger Fredy
Fred Tanner als Oberarzt Dr. Zbinden
Ruedi Walter als Meier
Kurt Brunner als Tankwart
Sigfrit Steiner als Tonis Chef
Michael Mike als Juwelendieb
Robert Messerli als Herr Mötteli
Rainer Litten als Juwelier
Hans Grimm als Taxiunternehmer
Stephanie Glaser als Bardame Lilly
Jean-Pierre Gerwig als Sportberichterstatter
Paul Bühlmann als Kellner Peppino
Sebastian Fuchs als Stationspfleger
Margrit Wyss als Krankenschwester
Berta Aschwanden als Krankenschwester
Gertrud Widmer als Krankenschwester
Elisabeth Wenger als Krankenschwester
Gustav Hofstetter als Pfleger
Karl Meli als Pfleger
Elsa König als Büromädchen im Spital
Luisa Balstreri als Büromädchen im Spital
Olga Gebhard als Söpheli
Ruth Filippini als Kätherli
Michael Erlanger als Herr Kunz
Alfons Höckmann als Ausländer
Peter W. Loosli als Polizist
Vroni Forter als Radfahrerin
Frau Kotusch als Frau Weber
Hans Joachim Frick als Student
Edwin Mächler als Student
Frau Hotz als Frl. Burger
Fred Nyffeler als Fussballer
Hilde Wittwer als Frau Mettler

Mitarbeiterliste:

Regie:
Regie-Assistent:

Produzent:
Produktionsleitung:
Drehbuch:
 

Kamera:
Kamera-Assistent:

Musik:
Tanzmusik:

Schnitt:
Schnitt-Assistent:
Aufnahmeleitung:
Ton:
Ton-Assistent:
Maske:
Frisuren:
Kostüme:
Garderobe Elisabeth Müller:
Ausstattung:
Chef-Beleuchtung:
Beleuchter:

Script:
Bauten:
Bühnenarbeiter:
Requisiten:
Film-Beratung:
Produktions-Büro:

.

Werner Düggelin
Hermann Haller
und Philippe Dériaz
Oscar Düby
Uors von Planta
Schaggi Streuli, Werner Wollenberger und
Horst Budjuhn

Emil Berna
Heinz Furchner

Robert Blum
Hans Moeckel

Hans Heinz Egger
Franzi Schuh
Georges Schellenbaum
Kurt Hugentobler
Hans Sennrich und Klaus Bietenholz
Jonas Müller
Hans Hügi
Robert Gamma
Charles Bardet
Max Röthlisberger
Albert Hächler
Peter Gross, A. Blaser, J. Richholzer und
Ruedi Attinger
Marty Vlasak
Adolf Rebsamen
Emilio Biondi und Hugo Frugoni
Albert Knöbel
Hermann Haller
Brigitte Urner


Hintergrund:

Der Film wurde von Werner Düggelin als Regisseur realisiert. Es war dies sein einziger Film. Ansonsten konzentrierte er sich vollumfänglich auf seine Laufbahn beim Theater.
Der Film wurde in Zürich gedreht und feierte seine Kinopremiere am 26. Juni 1957 im Kino Urban.



Original Notenmanuskript der Filmmusik von Robert Blum


Ein herzlicher Dank geht an Frau E. Blum für die Erlaubnis, die Notenblätter abzubilden - Copyright Fam. Blum

 

Die Macher im Hintergrund:


Oscar Düby - Produzent


Max Röthlisberger - Filmausstatter



Robert Blum - Filmkomponist

Emil Berna - Kamera




 
Drehbuch vom Februar 1957
(PDF)
Copyright: Praesens Film 

 


 
Musik-Komplex
(PDF)
Copyright: Praesens Film 


 
Geräusch-Liste
(PDF)
Copyright: Praesens Film 

 
Anfrage an den Film-Club für Statisterie
(PDF)
Copyright: Praesens Film 
 

Nachfolgend eine Auswahl von Fotos, die hinter die Kulissen der Dreharbeiten blicken lassen.
Copyright: Praesens Film Zürich



Elisabeth Müller, Maximilian Schell und Emil Berna hinter der Kamera

Hermann Haller, Schaggi Streuli und Werner Düggelin gehen nochmals das Script durch


Heinz Rühmann zu Besuch bei Schaggi Streuli



Schaggi Streuli mit Ehefrau Streuli

Werner Düggelin und Schaggi Streuli

Schaggi Streuli mit Ehefrau Streuli



Bei der Kinopremiere

Andrang vor den Kinokassen.

Schlangestehen beim Ticket lösen - Die Preise variieren zwischen Franken 2.25 und 5.50



Schaggi Streuli und Marianne Hediger bei der Premiere

Emil Hegetschweiler und Schaggi Streuli bei der Premiere

Schaggi Streuli mit Ehefrau Streuli und Lazar Wechsler bei der Premiere



Elisabeth Müller

Aufnahmen im Fussballstadion des Grasshoppers Club Zürich

Lazar Wechsler im Gespräch



An der Klappe Hugo Frugoni für den Auftritt von Elisabeth Müller

Elisabeth Müller, Werner Düggelin und Schaggi Streuli

Marty Vlasak (sitzend) macht zum Script Notizen



Alles bereit für die Kamerafahrt

Schaggi Streuli und Maximilian Schell im Gespräch mit den Mitarbeitern. Hinten stehend Hermann Haller, vor ihm leicht gebeugt Marty Vlasak

Emil Berna richtet das Licht


Emil Berna, Werner Düggelin und Schaggi Streuli


Die Kamera nimmt die Szene mit dem Unfall auf

Nahaufnahme von Emil Berna



Emil Berna und Werner Düggelin knien sich bei einer Nachtszene rein.
Stehend 2. von links Philippe Dériaz.

Emil Berna

Neben dem Kamerastativ sitzend Marty Vlasak



Hugo Frugoni

Werner Düggelin und Emil Berna inspizieren das Taxi

Einer der Beleuchter, Werner Düggelin und Emil Berna



Hans Hügi und Vroni Forter

Vroni Forter wird mit Schwung über das Auto gezogen

Weiche Landung für Vroni Forter


Unbekannt und Elisabeth Müller

Emil Berna instruiert

Die Szene im Spielcasino wird ausgeleuchtet

  

Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann und an das Stadtarchiv Zürich für die Zurverfügungstellung des Archivs.