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1873 - 1933

 
James Bernard Fagan Der in Belfast geborene Schriftsteller James Bernard Fagan studierte zunächst Jura am Trinity College in Oxford von 1892 bis 1893 , ehe er sich entschloss, sein Leben dem Theater zu widmen und sein Studium abbrach.

Er begann seine künstlerische Laufbahn 1893 als Bühnendarsteller für Frank Benson und war u.a. von 1895 bis 1899 am Her Majesty's Theatre mit der Herbert Beerbohm Tree Company engagiert.

Schliesslich begann er, erste Theaterstücke selber zu Papier zu bringen, die erfolgreich an den Theatern aufgeführt wurde.
Als Schauspieler agierte er nur noch während des 1. Weltkrieges auf der Bühne, ansonsten konzentrierte er sich auf seine schriftstellerische Tätigkeit.

Zu seinen verfassten Theaterstücken gehören u.a. "The Rebels" (1899), "The Prayer of the Sword" (04), "Under Which King" (05), "Shakespeare v. Shaw" (05), "Hawthorne" (05), "Gloria" (07), "A Merry Devil" (09), "False God" (09), "The Dressing Room" (10), "Bella Donna" (11), "The Happy Island" (13), "The Fourth of August" (14) und "Doctor O'Toole" (17).

Bereits ab 1917 trat er auch als Produzent von Stücken in Erscheinung wie "Damaged Goods" (17), "The Wonder Tales" und "The Little Brother", ehe er 1920 die Leitung des Court Theatre in London übernahm, wo er weiterhin auch als Produzent in Erscheinung trat. Später folgten auch Produktionen für andere West End Theater.

Seine Bühnenbearbeitung von "Treasure Island" 1922 wurde eine seiner erfolgreichsten Bühnenstücken und wurde bis 1939 immer zur Weihnachts wieder aufgeführt.

James B. Fagan gründete zusammen mit Flora Robson, John Gielgud und Tyrone Guthrie das Oxford Playhouse im Jahre 1923.

In den nächsten Jahren betreute James B. Fagan auch das Oxford Playhouse und machte Stücke von Anton Tschechow in Grossbritannien populär.

Zu seinen jüngsten Theaterstücken gehörten bis zu seinem Tod 1933 "The Greater Love" (27), die Adaption "The Beetle" (28), "The Improper Duchess" (31).

Bereits ab 1914 wurden einige seiner Theaterstücke auch für den Film verwendet, die bis in die 30er Jahre hinein entstanden. Selbst nach seinem Tod wurden noch Bühnenstücke von ihm verfilmt, letztmals 1956 für eine Fernsehproduktion.

1929 ging er nach Hollywood, um an der Verfilmung seines Stücks "The Wheel" mitzuarbeiten. In den nächsten Jahren entstanden noch weitere Zusammenarbeiten mit den Hollywood-Studios. In Hollywood verstarb er schliesslich im Alter von 59 Jahren.

James B. Fagan war mit der Schauspielerin Elizabeth Kirby und danach mit der Schauspielerin Mary Grey verheiratet.


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Theaterstücken basieren:
 - The Wheel of Life 1914 von Regisseur Wallace Reid mit Wallace Reid, Frank Borzage und Dorothy Davenport (basierend auf "The Wheel")
 - The Rebel 1915 von Regisseur J. E. Mathews mit Allen Doone und Edna Keeley
 - Bella Donna 1916 von Regisseur 
 - Hawthorne of the U.S.A. 1919 von Regisseur James Cruze mit Wallace Reid, Lila Lee, Theodore Roberts und Harrison Ford (basierend auf "Hawthorne")
 - Bella Donna 1923 von Regisseur George Fitzmaurice mit Pola Negri, Conrad Nagel, Conway Tearle, Lois Wilson und Adolphe Menjou
 - The Wheel of Life 1929 von Regisseur Victor Schertzinger mit Richard Dix, Esther Ralston und Regis Toomey (basierend auf "The Wheel")
 - Forgotten Commandments 1932 von Regisseur Louis J. Gasnier und William Schorr mit Marguerite Churchill und Irving Pichel
 - Smilin' Through 1932 von Regisseur Sidney Franklin mit Norma Shearer, Fredric March und Leslie Howard (James B. Fagan schrieb die Dialoge basierend auf dem Stück von Jane Cowl)
 - Bella Donna 1934 von Regisseur Robert Milton mit Mary Ellis, John Stuart, Cedric Hardwicke und Conrad Veidt
 - The Improper Duchess 1936 von Regisseur Harry Hughes mit Yvonne Arnaud, Hugh Wakefield, Felix Aymler und Gerald Barry
 - Temptation 1946 von Regisseur Irving Pichel mit Merle Oberon, George Brent, Paul Lukas und Ludwig Stössel (basierend auf "Bella Donna")
 - Episode der Serie "Lux Video Theatre: Temptation" 1956 von Regisseur Norman Morgan mit Patrick Aherne, John Bentley, Ludwig Stössel und Otto Kruger (basierend auf "Bella Donna")

 
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