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Karl Hasselmann
1883 - 1966 |
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. Der Kameramann Karl Hasselmann erlernte den Beruf eines Mechanikers und kam in dieser Funktion erstmals mit dem Filmgeschäft in Kontakt, als er eine Stelle in einer Werkstatt für Kinogerätschaften antrat. Schnell entdeckte er sein Interesse an diesem Medium und er begann, als Kameramann erste Filme zu drehen wie "Der Hauptmann von Köpenick" (06), "Andreas Hofers Tod" (09) und "Die Erschiessung des spanischen Rebellen" (09). Als in den 10er Jahren der fiktive Filme eine immer bedeutendere Rolle einnahm, avancierte Karl Hasselmann zu einem vielbeschäftigen Kameramann und er drehte bis zu Beginn des 1. Weltkriegs zahlreiche Filme wie "Pro Patria" (10), "Die Geliebte des Chinesen" (11), "Madame Potiphar" (11), "Opfer der Liebe" (11), "Zahn um Zahn" (11), "Die rote Jule" (12), "Das Geheimnis von Monte Carlo" (12), "Komödianten" (13), "Der Herr des Todes" (13), "Der Desperado von Panama" (13), "Das Ehrenwort" (13), "Der Kampf um das Erbe" (13), "Der andere Student von Prag" (14) und "Der Flug in die Sonne" (14). Karl Hasselmann setzte seine Filmlaufbahn erst nach dem Ende des 1. Weltkriegs fort und er wurde in den 20er Jahren erneut für zahlreiche Filmprojekte als Kameramann engagiert. Zu seinen bekanntesten Arbeiten dieser Jahre zählen "Die weissen Rosen von Ravensberg" (19), "Alkohol" (20), "Whitechapel" (20), "Die Verschwörung zu Genua" (21), "Die Geierwally" (21), "Hintertreppe" (21), "Othello" (22), "Der Graf von Essex" (22), "Tiefland" (23), "Sylvester" (24), "Carlos und Elisabeth" (24), "Komödianten" (25), "Die Verrufenen" (25), "Die Brüder Schellenberg" (26), "Menschen untereinander" (26), "Der Katzensteg" (27), "Der alte Fritz" (28), "Unter der Laterne" (28), "Anastasia, die falsche Zarentochter" (28), "Lemkes sel. Witwe" (28), "Der Mann mit dem Laubfrosch" (29), "Der Sträfling aus Stambul" (29) und "Katharina Knie" (29). Seine Erfahrungen als Kameramann wurden auch in den 30er Jahren regelmässig in Anspruch genommen. So drehte er die Produktionen "Ihr Junge" (31), "Zwischen Nacht und Morgen" (31), "Trenck" (32), "Der Meisterboxer" (34), "Das Erbe von Pretoria" (34), "Ein seltsamer Gast" (36), "Die Stunde der Versuchung" (36), "Madame Bovary" (37), "Unter Ausschluss der Öffentlichkeit" (37), "Die fromme Lüge" (38), "Menschen, Tiere, Sensationen" (38), "Salonwagen E 417" (39) und "Frau im Strom" (39). Während des 2. Weltkriegs neigte sich seine Filmlaufbahn dem Ende zu und auch nach dem Krieg stand er nur noch bei weinigen Gelegenheiten hinter der Kamera. Zu seinen letzten filmischen Arbeiten gehören "Mädchen im Vorzimmer" (40), "Clarissa" (41), "Gefährtin meines Sommers" (43), "Quartett zu fünft" (49) und "Brücke der Jahrhunderte" (50).
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