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Leonore Ehn
1888 - 1978 |
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. Die Schauspielerin Leonore Ehn war in erster Linie beim Theater akvit, wo sie unter anderem viele Jahre lang am Schiller-Theater in Berlin auftrag. Ihre Bühnenlaufbahn wurde unterbrochen, da ihr Ehemann Hans von Zedlitz jüdischer Abstammung war und das Paar 1935 über Österreich nach Russland emigrierte. Doch auch dort war ihr Ehemann nach dem Hitler-Stalin-Pakt nicht mehr sicher und nach einer kurzen Haftzeit kehrten zuerst Leonore Ehn und nach sechsmonatiger Haft auch ihr Ehemann nach Deutschland zurück, wo Hans von Zedlitz erneut verhaftet wurde. In dieser Zeit wurde die Ehe geschieden. Er emigrierte schliesslich in die Schweiz, wo er 1948 verstarb. In Deutschland konne Leonore Ehn in zwei Filmen mitwirken bei den Produktionen „Mädchen im Vorzimmer“ (40) und „Der grosse König“ (42). Nach dem Krieg konnte sie ihre Bühnenlaufbahn nicht mehr fortsetzen und zog sich ins Privatleben zurück. Ihr Sohn Gerd von Zedlitz (1923-1945) war ein Kinderdarsteller am Theater. |
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