HOME EMAIL INDEX FILMKOMPONISTEN AUTOGRAMME 
VERKAUFSLISTE

 
Hans Posegga

1917 - 2002

.
.
Das Werk des Komponisten Hans Posegga ist sehr umfangreich und umfasst nebst Filmmusik auch Oper, Kammermusik, Jazz und symphonische Werke.
Mehreren Generationen ist vor allem seine Titelmusik zur Endlos-Serie "Die Sendung mit der Maus" (seit 1971) bekannt.

Dank einer musikalischen Erziehung kam Hans Posegga schon früh in den Genuss des Klavier- und Geigenunterrichts, später folgte eine Schulung als Pianist bei heinz Schüngeler.

Als der 2. Weltkrieg ausbrach, wurde sein musikalischer Lebensweg jäh unterbrochen und als Soldat eingezogen.

Fast unwirklich mutet der Umstand an, dass Hans Posegga während seiner Zeit in Frankreich im 2. Weltkrieg die Möglichkeit erhielt, bei Jacques Thibaud sein musikalisches Verständnis zu erweitern, obwohl dieser beide Söhne im Krieg verloren hatte. Dennoch verfiel Thibaud nicht der Pauschalverurteilung, dass alle Deutsche Feinde sind.

Nach dem Krieg erhielt Hans Posegga zunächst eine Lehrer-Stelle am Trapp-Konservatorium in München und war so wieder der Welt der Musik nahegerückt. 
Schliesslich lernte er verschiedene Macher des sogenannten jungen deutschen Films wie Schamoni, Urchs und Rühl kennen, die schliesslich in seine Tätigkeit als Filmkomponist mündete.

Nach ersten musikalischen Untermalungen für "Hito-Hito" (58), "Galapagos - Trauminsel im Pazifik" (62), "Die Parallelstrasse" (62) und "Hütet eure Töchter" (64) folgte der erste grosse Erfolg mit "Es" (66).

Danach folgten weitere erfolgreiche filmische Projekte wie "Schonzeit für Füchse" (66), "Alle Jahre wieder" (67) und "Zuckerbrot und Peitsche" (68).

Ab den 70er Jahren war Hans Posegga endgültig im Filmgeschäft etabliert und er vertonte sowohl Spiel- als auch Fernsehfilme sowie Serien.

Dazu gehören die tolle Musik zur Serie "Der Seewolf" (71) mit Raimund Harmstorf, die Titelmusik der Kindersendung "Die Sendung mit der Maus" (71), "Nestwärme" (73), die Serie "Lockruf des Goldes" (75), "Hitler - eine Karriere" (77), "Das verschollene Inka-Gold" (78), "Der Besuch" (84), "Caspar David Friedrich - Grenzen der Zeit" (86) und "Tagebuch für einen Mörder" (88).

1989 schrieb er zudem die Musik zum Stummfilm "Nosferatu" (22).

Seine letzte Filmmusik entstand für "In dieser Stadt daheim" (94).
 

Weitere Filme von Hans Posegga:
Osterspaziergang (58) Eine Stadt feiert Geburtstag (59) Atomkraftwerk Kahl (61) Brutalität in Stein (61) Gesicht von der Stange? (61) Kahl (61) Aluminium aus deutschen Hütten (61) Pamphylos, der Mann mit dem Autotick (62) Farbenfrohe Stadt (62) Die Gartenzwerge (62) Arme Leute (63) Max Ernst - Entdeckungsfahrten ins Unbewusste (63) Magnet Grossstadt (64) Abflug LH646 (64) Antiquitäten (65) Das Denkmal (65) Iris auf der Bank (65) Alexander und das Auto ohne linken Scheinwerfer (65) Unterwegs (66) Maschine (66) Die widerrechtliche Ausübung der Astronomie (67) Hollywood in Deblatschka Pescara (67) Mijnheer hat lauter Töchter (68) Lockende Wildnis (69) Der verlogene Akt (69) Serie "Joseph Balsamo" (73) Diana - Leidenschaft und Abenteuer (73) Serie "Die Fälle des Herrn Konstantin" (74-77) Kli-Kla-Klawitter (74) Serie "Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowksi" (75) Serie "Zwickelbach & Co." (76) Eine Dummheit macht auch der Gescheiteste (77) Caribia (78) Geldsorgen (79) Serie "Caleb Williams" (83) Plötzlich und unerwartet (85) Serie "Tatort: Acht, neun - aus" (85) Kein Alibi für eine Leiche (86) Serie "Jokehnen oder wie lange fährt man von Ostpreussen nach Deutschland?" (87)


 
Back