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DER SCHWEIZER FILM |
Adolf Vogel
1906 - 1992 |
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. ![]() Adolf Vogel absolvierte nach seiner schulischen Ausbildung eine Lehre bei Brown Boveri (BBC) in Baden, wo auch schon sein Onkel Heinrich und sein Vater Albert Vogel kurzzeitig beruflich tätig waren. Später arbeitete sein Vater als Hilfsbremser und Camionneur bei der SBB. Nach Abschluss der Lehre arbeitete Adolf Vogel im Chemie-Labor der BBC, da er bereits in seiner Lehrzeit als Mechaniker oftmals bereits im Chemie-Labor mitwirken konnte. Als er 1932 seine Anstellung bei der BBC verlor suchte er sich eine neue Herausforderung und arbeitete u.a. freiberuflich als Fotoreporter für die „Schweizer Illustrierte Zeitung“. Seine Arbeit führte ihn auch nach Deutschland zur Nazizeit. In seiner Funktion als Kamera-Assistent von Emil Berna war er ab Anfang der 40er Jahre an einigen bedeutenden Schweizer Filmen beteiligt wie „Der Schuss von der Kanzel“ (42), „Marie-Louise“ (44) und „Matto regiert“ (47). Als freiberuflicher Fotograf arbeitete er in Zürich und bezeichnete diese Arbeiten auf der Rückseite mit „Foto und Film“ als er an der Splügenstrasse 10 lebte und mit „Reportagen für Presse & Film“ als er an „In Gassen 4“ wohnte. Einige Fotos veröffentlichte er unter dem Pseudonym Felice Pajaro. Seine letzten beruflichen Jahre arbeitete er für das Studio der Werbeagentur Gisler + Gisler. Adolf Felix Vogel war politisch links orientiert und er entschloss sich daher, seinen Vornamen auf Felix abzuändern, da er den Namen Adolf nicht mehr führen wollte. Er heiratete 1985 Ingrid Parge, die als Assistentin im Lektorat für das Bilderbuch und für die Lizenzabteilung mit internationalen Co-Produktionen beim Artemis Verlag arbeitete. Die beiden lernten sich bereits 1965 kennen. Es war Adolf Vogels zweite Ehe. Adolf Felix Vogel verstarb am 21. August 1992 im Alter von 86 Jahren. Der fotografische Nachlass von Adolf Felix Vogel befindet sich in „Gretlers Panoptikum zur Sozialgeschichte“. |