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Künstler
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Bruno Weber

Bruno Weber

1931 - 2011

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Der Künstler
und Architekt Bruno Weber wurde über
die Landesgrenze hinaus bekannt für seinen phantastischen Realismus. Sein Lebenwerk
schuf er mit dem Bruno Weber Park in Spreitenbach/Dietikon, der auch heute noch für die Öffentlichkeit
zugänglich ist und viele Besucher anzieht.

Nach seiner schulischen Ausbildung in Dietikon ging er an die Kunstgewerbeschule in Zürich, wo er ab 1947 bei Johannes
Itten studierte. Anschliessend folgte eine Ausbildung zum Lithografen bei Orell Füssli.

Nach seiner schulischen Aktivität unternahm er Studienreisen, die ihn nach Griechenland, Italien und die Tschechoslowakei
führten.
In den kommenden Jahren schuf er zahlreiche Bilder, ehe er die dreidimensionale Kunst für sich entdeckte.

Anfangs der 60er Jahre konnte er sich in einem Waldstück ob Dietikon niederlassen und er begann, diesen
Flecken stetig mit neuen Skulpturen zu erweitern. Dort baute er auch sein eigenes Haus, das analog
zu seinen Künsten sich weit weg von einem konventionellen Gebäude sondern strahlt in Farben,
Formen, Mosaiksteinen und Stelen, die von Fabelwesen und Figuren verziert wurden, dazu
ein 25 Meter hoher Turm.

Da Bruno Weber seinerzeit das Grundstück ohne Erlaubnis bezog und die Bauten ohne
Bewillung erstellte, schwelte ein jahrelanger Konflikt mit den Behörden. Doch
schliesslich arrangierte man sich und 1998 erhielten seine Bauten
nachträglich die Freigabe.

Vor allem die Fantasiewesen von Bruno Weber ziehen zahlreiche
Zuschauer in ihren Bann und schon bald erhielt er Aufträge,
auch ausserhalb seines Parkes Gestaltungen vorzunehmen.
Am Bekanntesten dürfte die Platzgestaltung auf
dem Uetliberg sein mit einem dazugehörigen
Skulpturenweg. Auch in seiner Heimatstadt
Dietikon begegnet man immer wieder
seinen Schöpfungen an öffentlichen
Plätzen und Strassen.

Mit dem Architekten
Justus Dahinden entstand
eine mehrjährige Zusammenarbeit
und Bruno Weber gestaltete für dessen Bauten
die Fassaden und Vorplätze, darunter für die Universitätsbibliothek
der Technischen Universität in Wien, das Stierenhaus in
Zürich-Witikon und das Restaurant Tantris in München.

 
 
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