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Max Ludwig

Max Ludwig

1896 - 1957

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Der Illustrator, Maler und Graphiker Max Ludwig
wurde als August Max Otto Ludwig am 22. April 1896 in Halle geboren.

Nach seiner schulischen Ausbildung studierte er an der Berliner Kunstgewerbemuseum
beim berühmten Künstler Emil Orlik.

Er blieb in Berlin und begann seine berufliche Laufbahn als freischaffender Künstler. Er hatte sein
eigenes Atelier in der Nähe des Lehninger Platzes.

Er illustrierte in den kommenden Jahren zahlreiche Bücher wie „Kai aus der Kiste“, „Antonius und Cleopatra“ von William
Shakespeare 1925, „Flinke Jungen, harte Pucks“ von Otto Bernhard Wendler 1935, „Karin wird berühmt“ von Ellen Braumüller 1935,
„Vom Tonnentippler zum Skimeister“ von Helmut Körnig 1935, „Pionierzug Niederegger“ von Hans Joachim Krug 1942,
„Zirkusgeschichten“ von Gustav von Hahnke 1944 und „Hereinspaziert“ von Paula Busch 1951.
Desweiteren illustrierte er eine Abenteuerhefte wie „Dem Feinde
entronnen“ und „Fesselballon im Feuer“.

Grosse Bekanntheit erlangte er jedoch vor allem
mit seinen Sportillustrationen, die in
Zeitungen erschienen wie
„BZ“ und „Abend“.
So begab er
sich an unzählige
sportliche Anlässe vor Ort,
um sich von den Eindrücken animieren zu lassen.
Oft war er zu Gast bei Auto- und Sechstagerennen, Eishockey-
und Fussballspielen, bei Leichtathletik-Wettbewerbe, Pferderennen und am Boxring.

Der Bereich
Sport übte stets eine grosse
Faszination auf Max Ludwig aus, da er auch selber
äusserst sportbegeistert war. So war er als Bobfahrer erfolgreich und wurde 1931
Deutscher Meister im Zweierbob und 1932 gar 3. bei den Olympischen Spielen im Viererbob in Lake Placid.   
Dem deutschen Bobsport blieb er bis zu seinem Tod als Sportwart treu und war ein gern gesehener Gast an den Treffen.

In den Jahren des 2. Weltkrieges schuf er zahlreiche actiongeladene Zeichnungen in der Publikation „Der Adler“ zu Papier,
oftmals aus dem Bereich der Fliegerei.


Nebst den erwähnten Zeitungsillustrationen gestaltete er auch Programmhefte wie „Deutschlandfahrt“ von 1938 und
Plakate zu Sportveranstaltungen. Desweiteren hielt er auch sportliche Momente in zahlreichen Gemälden fest.

Das von ihm gezeichnete Motiv für „Deutschlandfahrt“ erschien Jahre später auch als Briefmarke,
ohne dass sein Name jedoch namentlich genannt wurde.

Max Ludwig verstarb am 26. September 1957 im
Alter von 61 Jahren an den Folgen
einer Lungenentzündung
in Berlin.

 
 
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