HOME | INDEX
Künstler |
![]() |
Der Maler und Illustrator Fritz Deringer wurde am 9. April 1903 in Uetikon geboren. Obwohl er seit der frühen Jugend an den Rollstuhl gefesselt war, liess er sich von dieser Beeinträchtigung nicht davon abhalten, eine Laufbahn als Künstler einzuschlagen. Bereits als Jugendlicher nahm er an Zeichenwettbewerben teil, unter anderem beim Wettbewerb des Pestalozzi-Kalenders. Dort gewann er im Alter von 14 Jahren einen 1. Preis von 1917 – Der Preis war eine silberne Zenith-Präzisions-Uhr. In den kommenden Jahren schuf er als Maler zahlreiche Landschaftsbilder, oftmals in der Umgebung des Zürichsees und des Stammheimertales. Neben seinen Gemälden trat er regelmässig als Buchillustrator in Erscheinung, desweiteren illustrierte er Beiträge für die Schweizer Schülerzeitung und schuf mehrere Schulwandbilder. Zu seinen zahlreichen Buchillustrationen gehören "Augentrost und Ehrenpreis" von Traugott Vogel 1944, "Bäume" von Hermann Hiltbrunner, "Bewährt und treu" von Rosa Weibel 1942, "Daheim" von Hector Malot, "Das alte Fräulein" von Hans Walter 1942, "Das Buch vom Sihltal" von Gottlieb Heinrich Heer 1948, "Das Haus zum Sonnenblick" von Josef Reinhart 1939, "Das Heidedorf" von Adalbert Stifter 1948, "Das Jahr der Rebe" von Hermann Hiltbrunner 1947, "Das kleine Müetti" von Anna Hunger 1947, "Das weisse Kreuz im roten Feld" von Luise Kuhn 1941, "David" von Emil Schibli 1950, "De Baschti bin Soldate" von Traugott Vogel, "Der ewige Wächter" von Karl Schölly 1946, "Der Flötenfritz" von Adolf Maurer, "Der Notacker und andere Geschichten" von Josef Reinhart 1942, "Der Untervogt und seine Frau" von Oskar Farner 1943, "Die Pilgerkinder" von Irmgard von Faber du Faur 1940, "Ernst Hinkebein und seine Freund" von Olga Meyer, "Gullivers Reisen" von Jonathan Swift 1949, "Hans und Hanna auf dem Lande" von Traugott Vogel 1942, "Helfen macht froh" von Johan Maarten 1942, "Kameradschaft Schiitensechs" von Heinrich Brunner 1936, "Kleine Schweizernovelle" von Edwin Arnet 1944, "Köbis Dicki" von Olga Meyer 1948, "Meersburger Elegie" von Rudolf Hagelstange 1950, "Polo Poppenspäler" von Theodor Storm, "Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Gottfried Keller 1943, "Schläft ein Lied in allen Dingen" von Joseph Eichendorff, "Sigismund Rüstig" von Frederik Marryat 1947, "Sonennblumen" von Olga Meyer 1942, "Sterne hinterm Laub" von Ursula Schulthess 1945, "Trost der Natur" von Hermann Hiltbrunner 1943, "Vergissmeinnicht" von Fritz Arnold 1945, "Vreni und der Rätselbund" von Martha Maag-Socin 1940, "Wackere Leute" von Elisabeth Müller und "Zwischen Tag und Traum" von Otto Zinniker 1949. 1945 schuf er auch eine Briefmarke für die Pro Patria im Wert von 30 Rappen. Das Motiv zeigt ein Ostschweizer Riegelhaus. Ein immer wiederkehrendes Motiv sind Bäume, die er meist in feinen Federstrichen zu Papier brachte. Vielleicht verband er mit Ihnen auch eine Art Schicksalgemeinschaft. Obwohl die Bäume unbeweglich sind, stecken sie voller Leben – ein Wesenszug, den auch Fritz Deringer auszeichnete und ihm half, über die körperlichen Einschränkungen hinweg zu sehen. Grosse Unterstützung fand er in seiner Ehefrau Hedy, geborene Osterwalder. Fritz Deringer war noch voller Tatendrang mit einer geplanten Reise nach Italien und dem Ausbau seines Ateliers, als er am 3. Juli 1950 in Männedorf im Alter von nur 48 Jahren verstarb. Sein Nachlass wird von der Deringer-Stiftung Unterstammheim aufbewahrt und im Historischen Gemeindesaal in einer Daueraussstellung präsentiert. |
Galerie der Arbeiten von Fritz Deringer |
Gemälde | ||||
![]() 1942 |
![]() Schneeschmelze 1940 |
![]() Im Garten 1944 |
![]() |
![]() |
![]() 1938 | ![]() 1945 | ![]() 1947 | ![]() Begegnung im Baumgarten | ![]() Saleggi Ascona 1940 |
![]() | ![]() | ![]() 1949 | ![]() | ![]() |
Lithographien | ||||
![]() 1946 |
![]() 1946 |
![]() |
![]() Winterabend 1941 |
![]() |
![]() 1948 |
![]() 1942 |
![]() |
![]() 1942 |
![]() |
![]() | ![]() 1944 | ![]() 1946 | ![]() 1946 | ![]() |
Back.................................................Artwork © by the artist |