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Künstler |
Otto Bachmann
1915 - 1996 |
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. Der Maler, Graphiker und Illustrator Otto Bachmann wurde am 25. März 1915 in Luzern geboren, wo er auch aufwuchs. Nach seiner schulischen Ausbildung ging er in eine Grafikerlehre und an der Kunstgewerbeschule Luzern gehörte Max von Moos zu seinen Förderer. Schliesslich ging er nach Zürich, wo er zunächst bei der Werbeagentur Althaus arbeitete, doch schon bald zog es ihn in die freiberufliche Zone und er begann als Maler. Der Erfolg indes liess auf sich warten, doch Otto Bachmann liess sich davon nicht abhalten und er reiste durch zahlreiche europäische Länder und er finanzierte seine Reisen mit Gelegenheitjobs wie bei Wanderzirkussen, deren spezielles Leben ihn stets faszinierte und später auch in seinen Arbeiten zum Vorschein kamen. Einen ersten Erfolg erzielte er 1943 mit der Faust-Mappe, die zwölf Arbeiten von ihm umfassten. Zuvor konnte er aber auch schon als Buchillustrator Fuss fassen und er zeichnete Beiträge für Bücher wie (alphabetisch geordnet): Arrest in Sitten von Peter Surava 1943 Beichte in der Nacht von Friedrich Glauser 1945 Das Lieben bringt gross Freude von Gerhart Herrmann Mostar 1965 Die Liebe von der Katze stammt! Von Max Mumenthaler 1964 Die Locke der Berenike von Gajus Valerius Catullus 1968 Die schönsten Liebesbriefe von Georg Lentz 1985 Ein Totentanz von Hans Roelli 1962 Faust von Johann Wolfgang von Goethe 1971 Felicia oder: Meine Jugendtorheiten von Robert Andrea de Nerciat 1969 Freude erfüllt mich von Hans Roelli 1959 Gedichte Peter Moesser 1993 Geschichte der sechs Mädchen 1979 Neue Liebesgeschichten aus 1001 Nacht von Rudolf Gelpke 1955 Phantasien im Bremer Ratskeller von Wilhelm Hauff 1969 Reigen von Arthur Schnitzler 1970 Treulieb von Clemens Brentano 1960 Windgedichte von Max Mumenthaler 1945 Wir Vagabunden von Joh. P. Scherer Wirkliches und Wundersames von Erica von Schulthess 1942 Zacharias Rosenkranz von Hans Haller 1981 Sein illustratorisches Talent zeigte er auch in Ausgaben der Zeitschrift „Schweizer Spiegel“. Die oben links abgebildete Original Tuschzeichnung erschien 1939 für den Artikel „Die grosse Schwester“ in dieser Publikation. Seine Arbeiten präsentierte er in den kommenden Jahren in zahlreichen Ausstellungen und seine Lithographien erfreuten sich grosser Beliebtheit. Die Ausstellungen waren nicht nur auf die Schweiz begrenzt sondern entstanden auch in Paris, New York, München, Chicago und Boston. Otto Bachmann verstarb am 18. Februar 1996 im Alter von 80 Jahren in Ascona. ![]() |
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