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1877 - 1946

 
Karlhans StroblDer Schriftsteller Karlhans Strobl studierte zunächst Rechtswissenschaft in Prag. Nach seinem Abschluss arbeitete in Iglau als Schriftführer des Kreisgerichtes, später arbeitete er in Brünn.

1913 gab er die Publikation "Der Turmhahn" heraus, welches in Leipzig erschien.

Seine berufliche Laufbahn wurde durch den 1. Weltkrieg unterbrochen und er arbeitete während des Krieges als Kiregsberichterstatter.

Nach dem Krieg arbeitete er als freier Schriftsteller und er schrieb in den nächsten Jahren über 100 Bücher und Beiträge für Zeitschriften.

Seine erste Publikation als Schriftsteller erschien 1900 mit Spukgeschichten, den Durchbruch schaffte er schliesslich mit "Prager Studentenromane".

Weitere Bücher folgten mit "Die Vaclavbude" (02), "Der Schipkapass" (08), "Das Frauenhaus von Brescia" (11), "Die vier Ehen des Matthias Merenus" (14), "Der Attentäter" (20), "Gespenster im Sumpf" (20), "Der Zauberkäfer" (23), "Goya und das Löwengesicht" (32), "Dorf im Kaukasus" (36), "Feuer im Nachbarhaus" (38), "Die Heimkehr" (41), "Glas und Glück" (42), "Die Fackel des Hus" (42) und "Kaiser Rotbart" (44)

Ab 1919 gab er mit Alfons von Czibulka die Zeitschrift "Der Orchideengarten" heraus, welche bis 1921 erschien. Darin veröffentlichte Karlhans Strobl ebenfalls phantastische Geschichten, die sich grosser Beliebtheit erfreuen.

Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde er wegen seiner Mitgliedschaft bei der NSDAP und als Sympathysant von den Russen verhaftet und beim Strassenbau eingesetzt.

Gesundheitlich angeschlagen verbrachte er seine letzte Lebenszeit in einem Altersheim in Perchtoldsdorf, von seinem einstmaligen Reichtum war nichts mehr übrig geblieben.

Er wird heute nebst Hanns Heinz Ewers und Gustav Meyrink zum Dreigestirn der deutschen Fantastik des 20. Jahrhunderts gezählt.

 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren:
 - Nachtgestalten 1920 von Regisseur Richard Oswald mit Paul Wegener, Reinhold Schünzel, Conrad Veidt, Erna Morena, Anita Berber, Paul Bildt und Theodor Loos (basierend auf "Eleagable Kuperus")
 - Die arge Nonne 1920 von Regisseur Artur Holz mit Magda Sonja und Franz Höbling
 - Das Frauenhaus von Brescia 1920 von Regisseur Hubert Moest mit Ernst Deutsch, Fritz Delius, Maria Forescu, Olga Limburg, Hedda Vernon, Eduard von Winterstein und Gertrude Welcker
 - Blitzzug der Liebe 1925 von Regisseur Johannes Guter mit Ossi Oswalda, Willy Fritsch, Lillian Hall-Davis, Nigel Barrie, Jenny Jugo, Ernst Hofmann, Josefine Dora, Karl Platen und Hans Junkermann
 - Das Schicksal einer schönen Frau 1931 von Regisseur Conrad Wiene mit Lil Dagover, Harry Frank, Vera Schmiterlöw, Anton Edthofer und Alfred Neugebauer
 - Der schüchterne Casanova 1936 von Regisseur Karel Lamac mit Paul Kemp, Fita Benkhoff, Charlott Daudert, Wilhelm Bendow, Adele Sandrock, O.E. Hasse und Valy Arnheim (basierend auf "Aber Innocenz")
 - Heimkehr 1941 von Regisseur Gustav Ucicky mit Paula Wessely, Peter Petersen, Attila Hörbiger, Ruth Hellberg, Carl Raddatz, Otto Wernicke, Elsa Wagner, Werner Fütterer und Berta Drews

 
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