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1863 - 1933

 
Anthony Hope HawkinsDer Autor Sir Anthony Hope Hawkins, dessen Mutter Jane Isabella Grahame die Tante des Schriftstellers Kenneth Grahame war, kam 1881 an das Balliol College der Oxford Universität, wo er nebst Klassik-Studium auch als Fussballspieler aktiv war.

Nach dem Studium erhielt er eine Ausbildung als Anwalt und fand daneben Zeit, auch schriftstellerisch tätig zu werden.
Er konnte erste Kurzgeschichten veröffentlichen, ehe er 1890 sein erstes Buch mit "A Man of Mark" präsentieren konnte.

In den kommenden Jahren entstanden weitere Arbeiten mit "Father Stafford" (91), "Mr. Witt's Widow" (92), "Sport Royal" (93), "A Change of Air" (93), "Half-a-Hero" (93) sowie verschiedene Sketches für die Westminster Gazette, welche 1894 im Buch "The Dolly Dialogues" zusammengefasst wurden.

Ebenfalls 1894 entstand schliesslich sein bis heute bekanntestes Werk mit "The Prisoner of Zenda" und er erregte damit grosses Interesse in der Öffentlichkeit. Schliesslich veranlasste ihn dies, seinen eigentlichen Beruf als Anwalt aufzugeben und sich voll und ganz auf die Schriftstellerei zu konzentrieren.
Im gleichen Jahr erschien dann auch noch "The God in the Car".

Ab 1895 schrieb Anthony Hope Hawkins eine Fortsetzungsgeschichte zu "The Prisone of Zenda", welche zunächst  im Pall Mall Magazine veröffentlicht wurde. 1898 wurden die einzelnen Kapitel schliesslich als Buch  unter dem Titel "Rupert of Hentzau" herausgegeben. Zwei Jahre zuvor schrieb er zudem "The Heart of Princess Osra" (96).

Zu seinen weiteren Werken gehören "The Chronicles of Count Antonio" (96), "Phroso" (97), "Simon Dale/Nell Gwyn" (98),  "The Adventure of Lady Ursula" (98), "The King's Mirror" (99), Quisanté" (1900), "Tristram of Blent" (01), "Captain Dieppe" (02), "Double Harness" (04), "A Servant of the Public" (05), "Sophy of Kravonia" (06) und "Tales of Two People" (07) - eine Sammlung verschiedener Kurzgeschichten.

Er blieb auch in den nächsten Jahren als Schriftsteller aktiv, schrieb aber vermehrt auch Theaterstücke und nicht fiktionale Geschichten.
Dazu gehören "Second String" (10), "Mrs. Maxon Protests" (11), "Beaumaroy Home from the Wars" (19) und "Lucinda" (20).

Während des 1. Weltkrieges arbeitete er für das Ministry of Information.

1918 wurde Anthony Hope Hawkins für seine Verdienste während des Krieges zum Ritter geschlagen. 1927 veröffentlichte er seine Autobiographie unter dem Titel "Memories and Notes".


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren:
 - English Nell 1900 mit Marie Tempest, Ben Webster und H.B. Warner (basierend auf "Simon Dale/Nell Gwyn")
 - The Prisoner of Zenda 1913 von Regisseur Hugh Ford und Edwin S. Porter mit James K. Hackett, Beatrice Beckley, David Torrence und Walter Hale
 - The Prisoner of Zenda 1915 von Regisseur George Loane Tucker mit Henry Ainley, Jane Gail und Gerald Ames
 - Rupert of Hentzau 1915 von Regisseur George Loane Tucker mit Henry Ainley, Jane Gail und Gerald Ames
 - Sofia di Kravonia 1916 von Regisseur Ernesto Maria Pasquali mit Angelo Ferrari und Diana Karenne (basierend auf "Sophy of Kravonia")
 - An Adventure in Hearts 1919 von Regisseur James Cruze mit Robert Warwick, Walter Long und Helene Chadwick (basierend auf "Captain Dieppe")
 - Sophy of Kravonia or The Virgin of Paris 1920 von Regisseur Gerard Fontaine mit Diana Karenne, Walter Gordon und Philip Ashley
 - Phroso 1922 von Regisseur Louis Mercanton mit Malvina Longfellow, Charles Vanel und Reginald Owen
 - The Prisoner of Zenda 1922 von Regisseur Rex Ingram mit Lewis Stone, Alice Terry, Robert Edeson, Ramon Novarro und Barbara La Marr.
 - Rupert of Hentzau 1923 von Regisseur Victor Heerman mit Bert Lytell, Elaine Hammerstein, Lew Cody, Claire Windsor, Hobart Bosworth, Bryant Washburn, Adolphe Menjou und Elmo Lincoln
 - The Prisoner of Zenda 1937 von Regisseur John Cromwell mit Ronald Colman, Madeleine Carroll, C. Aubrey Smith, Raymond Massey, Mary Astor, David Niven, Douglas Fairbanks jr., Montague Love und Torben Meyer
 - The Prisoner of Zenda 1952 von Regisseur Richard Thorpe mit Stewart Granger, Deborah Kerr, James Mason, Louis Calhern, Jane Greer, Lewis Stone, Robert Douglas und Robert Coote
 - Rupert of Hentzau 1957 von Regisseur Hal Burton mit Sarah Lawson, John Westbrook, Robert Shaw und Jennifer Wright
 - Episode der Serie "The DuPont Show of the Month: The Prisoner of Zenda" 1961 von Regisseur Alex Segal mit Roberts Blossom, Philip Bosco, Farley Granger, Christopher Plummer und John Williams
 - Jhinder Bandi 1961 von Regisseur Tapan Sinha mit Murari Bagchi und Sanjukta Banerjee
 - Serie "Rupert of Hentzau" 1964 von Regisseur Gerald Blake mit George Baker, Barbara Shelley, Peter Wyngarde und John Philips
 - Yalanci 1965 von Regisseur Orhan Aksoy mit Hülya Kocyigit und Izzet Günay (basierend auf "The Prisoner of Zenda")
 - Serie "Dolly" 1973 mit Felicity Kendal und Daniel Massey (basierend auf "The Dolly Dialogues")
 - The Prisoner of Zenda 1979 von Regisseur Richard Quine mit Peter Sellers, Lynne Frederick, Lionel Jeffries, Elke Sommer, Jeremy Kemp und Simon Williams
 - Serie "The Prisoner of Zenda" 1984 von Regisseur Leonard Lewis mit Victoria Wicks, Malcolm Sinclair und Jonathon Morris
 - Zeichentrickfilm "The Prisoner of Zenda" 1988

 
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