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1922 - 2005

 
Marie-Louise Fischer Die Schriftstellerin Marie Louise Fischer arbeitete nach ihrem Studium in Kunstgeschichte, Germanistik und Theaterwissenschaft als Dramaturgin und Lektorin für die Prag-Film.

Gegen Ende des 2. Weltkrieges wurde sie in der Tschechoslowakei aufgrund ihrer deutschen Staatsbürgerschaft interniert und musste in den kommenden 18 Monaten Zwangsarbeit in der Landwirtschaft verrichten.

Als sie endlich nach Deutschland zurückkehren konnte, war dies eine grosse Befreiung und sie begann wenige Jahre später mit dem Schreiben an.

1953 veröffentlichte sie ihr erstes Buch "Zerfetzte Segel" und konnte damit auf Anhieb einen grossen Erfolg erzielen.

In den nächsten Jahren entstanden weitere Romane, die sie als Autorin romantischer Liebesromane etablierten. Dazu gehören "Die silberne Dose" (54), "Eugen setzt sich durch" (55), "Ich spüre dich in meinem Blut" (56), "Mit einem Fuss im Himmel" (57), "Im Schwindeln eine Eins" (60), "Susebill tut, was sie will" (63), "Jung und liebenswert" (63), "Eine Frau in den besten Jahren" (63), "Ulrike kommt ins Internat" (64), "Frauenstation" (64), "Im Schatten der Vergangenheit" (64), "Schön wars im Internat" (65), "Mit den Augen der Liebe" (65), "Ulrike" (65), "Damals war ich siebzehn" (65), "Kinderarzt Dr. Vogel" (65), "Die Geschworene" (65), "Schön wars im Internat, Ulrike" (65), "Delia die weisse Indianerin" (66), "Das Herz einer Mutter" (66), "Delia und der Sohn des Häuptlings" (67), "Verbotene Liebe" (67), "Delia im wilden Westen" (68), "Peter und Sabine" (68), "Die Ehe des Dr. Jörg" (68), "Der Frauenarzt" (68), "Liebe im Grand Hotel" (68), "Liebe meines Lebens" (69) und "Das Mädchen Senta" (69).

Weniger bekannt ist, dass Marie Louise Fischer unter dem Pseudonymen "Dr. Christoph Vollmer" und "Kirstin Lindstroem" für die Jugendzeitschrift "Bravo" von 1964 bis 1969 arbeitete und dort Fragen der Leser zu Liebesproblemen beantwortete.
Ebenfalls für "Bravo" schrieb sie Fortsetzungsromane zusammen mit ihrem Mann Hans Gustl Kernmayr. Hier verwendete sie das Pseudonym Katja Holm. Dazu gehören "Mädchen ohne Abitur", "Ein Herz für mich allein", "Wildes Blut", "Küsse deinen Mörder nicht" und "Die unruhigen Mädchen".

Marie Louise Fischer blieb bis ins hohe Alter aktiv als Schriftstellerin und sie brachte in ihrer Laufbahn mehr als 100 Romane auf den Markt, die alleine in Deutschland mehr als 70 Millionen mal verkauft wurden. Hinzu kamen noch unzählige Jugendbücher.

Zu ihren späteren Werken gehören "Jung und liebenswert" (70), "Die Ehe der Senta" (70), "Im Internat gibt's keine Ruhe" (70), "Wildes Blut" (70), "Glücklich verheiratet, ein Leben lang" (70), "Für imme Senta" (71), "Da wir uns lieben" (72), "Das Schicksal der Lilian H." (73), "Michaela kommt ins Grossstadtinternat" (73), "Ein unmögliches Mädchen" (74), "Frauenstation" (76), "Unruhige Mädchen" (78), "Der Schatten des anderen" (79), "Zu viel Liebe" (84), "Michaela retttet das Klassenfest" (84), "Michaela löst eine Verschwörung" (84), "Gundula, du wirst es schaffen" (84), "Jetzt schlägt's dreizehn Gundula" (84), "Glückliche Zukunft für Bettina" (84), "Leonore setzt sich durch" (84), "In zweiter Ehe" (85), "Alarm auf Station 2" (93), "Späte Liebe" (97), "Sanfte Gewalt" (97), "Klaudia" (97), "Frucht der Sünde" (97), "Kinderärztin Dr. Katja Holm" (98), "Plötzlicher Reichtum" (98) und "Die Leihmutter" (98).


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf ihren Büchern basieren:
 - Peter und Sabine 1968 von Regisseur August Rieger mit Barbara Capell, Ilona Grübel, Charlotte Kerr, Edith Mill, Siegfried Rauch, Hans Reiser, Ingeborg Schöner und Maria Sebaldt (basierend auf "Wildes Blut")
 - Frauenstation 1977 von Regisseur Rolf Thiele mit Horst Buchholz, Stephen Boyd, Lillian Müller, Karin Dor, Barbara Valentin und Herbert Fux
 - Alarm auf Station 2 1993 von Regisseur Josef Rödl mit Rufus Beck, Ingrid Capelle, Ann-Kathrin Kramer, Alexander May und Hans Quest

 
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