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1914 - 2003

 
Howard Fast Der Schriftsteller Howard Melvin Fast verlor 1923 seine Mutter und kurz darauf verlor sein Vater seinen Job. Aufgrund der daraus entstandenen finanziellen Probleme war die Familie gezwungen, den jüngsten Bruder von Howard Fast bei Verwandten unterzubringen, während er und sein älterer Bruder Zeitungen verkaufen gingen, um den Lebensunterhalt mitzuverdienen.

Auf seiner späteren Jobsuche, die ihn im Land herumführte, begann er mit dem Schreiben.
Bereits 1933 konnte im Alter von erst 18 Jahren sein erstes Buch "Two Valleys" veröffentlichen.

In den nächsten Jahren folgten weitere Bücher wie "Strange Yesterday" (34), "Place in the City" (37), "Departure and Other Stories" (38), "Conceived in Liberty" (39), "The Last Frontier" (41), "Haym Solomon: Son of Liberty" (41) und "The Unvanquised" (42), ehe er mit "Citizen Tom Paine" (43) den Durchbruch schaffte.

Danach folgten Bücher wie "Freedom Road" (44), "The Incredible Tito New York: Magazine House" (44), "Never to Forget, the Battle of the Warsaw Ghetto" (46),"The American: A Middle Western Legend" (46), "Clarkton" (47), "The Children" (47), "May Day" (47), "My Glorious Brothers" (48), "Intellectuals in the Fight for Peace" (49) sowie "The Proud and the Free" (50). Oft erzählte er in seinen Büchern auch Teile der amerikanischen Geschichte.

Während des 2. Weltkriegs arbeitete er für das United States Office of War Information und schrieb für "Voice of America".
1943 trat er der kommunistischen Partei der USA bei und wurde bei der später aufkommenden Hetzjagd während der berüchtigten McCarthy-Ära 1950 vor das House Committee für unamerikanisches Verhalten vorgeladen. Da er sich weigerte, Namen preiszugeben, wurde er zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. 

Während seiner Zeit im Gefängnis begann Howard Fast, sein bekanntestes Werk zu schreiben - Spartacus", welches 1951 veröffentlicht und später auch erfolgreich verfilmt wurde.
Da er noch mit einem Arbeitsverbot wegen seiner kommunistischen Einstellung belegt war, brachte er das Buch im Eigenverlag heraus.

Weitere Bücher dieses Jahrzehnts waren "Spain and Peace" (51), "Peekskill USA" (51), "Fallen Angel" (52), "Tony and the Wonderful Door" (52), "The Passion of Sacco and Vanzetti, a New England legend" (53), "Silas Timberman" (54), "The Story of Lola Gregg" (56), "The Naked God" (57), "Moses, Prince of Egypt" (58) und "The Winston Affair" (59).

Politisch blieb Howard Fast weiterhin aktiv, u.a. schrieb er auch für die kommunistische Zeitung "Daily Worker". 1953 wurde er gar mit dem Stalin Peace Preis honoriert. 1957 trat er aufgrund von Meinungsverschiedenheiten aus der Partei aus.

Während er 1952 für das Buch "Fallen Angel" das Pseudonym Walter Ericson verwendete, um die Blacklist umgehen zu können, publizierte er ab 1960 erstmals Bücher unter dem Pseudonym E. V. Cunningham. 
Dieses Mal lag der Grund aber darin, dass er wie damals üblich, seine "seriösen" Bücher von jenen der Unterhaltungsliteratur abzugrenzen.
Die bekanntesten Büchern unter diesem Pseudonym waren die Masao Masuto Mysteries.

In den 60er Jahren erschienen von Howard Fast die Bücher "The Golden River" (60), "The First Men" (60), "The Large Ant" (60), "Sylvia" (60), "The Edge of Tomorrow" (61), "April Morning" (61), "Power" (62), "Agrippa's Daughter" (64), "Penelope" (65), "Helen" (66), "Torquemada" (66), "Samantha" (67), "Sally" (67) und "The General Zapped An Angel" (69).

Ab 1964 wandte sich Howard Fast einem weiteren Medium zu, dem Schreiben von Drehbüchern.
Dazu gehören eine Episode der Serie "The Defenders: Hollow Triumph" (64), eine Episode der Serie "Benjamin Franklin: The Ambassador" (74), eine Episode der Serie "Paper Moon: Green Goods" (74), "21 Hours at Munich" (76) und die Serie "How the West Was Won" (78).

In dieser Zeit entstanden auch weitere Romane wie "The Crossing" (71), "The Hessian" (72), "Time and the Riddle: 31 Zen Stories" (75), "The Immigrants" (77), "The Case of the One-Penny Orange" (77), "The Case of the Russian Diplomat" (78), "Second Generation" (78), "The Case of the Poisoned Eclairs" (79) und "The Establishment" (79).

Howard Fast blieb bis ins hohe Alter als Schriftsteller aktiv und er veröffentlichte bis zum seinem Tod im Jahre 2003 Bücher wie "The Legacy" (81), "The Case of the Sliding Pool" (81), "The Case of the Kidnapped Angel" (82), "Jews - Story of People" (82), "Max" (82), "The Case of the Murdered Mackenzie" (84), "The Outsider" (84), "The Immigrant's Daughter" (85), "The Dinner Party" (87), "The Pledge" (88), "The Confession of Joe Cullen" (89), "The Trial of Abigail Goodman" (93), "Seven Days in June" (94), "The Bridge Builder's Story" (95), "An Independent Woman" (97), "Redemption" (99), "Greenwich" (00) und "Bunker Hill" (01).

Howard Fast benutzte im Laufe seiner Karriere auch noch weitere Pseudonyme wie Behn Boruch und Simon Kent.

Sein Sohn Jonathan Fast wurde ebenfalls Schriftsteller.


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren:
 - Rachel and the Stranger 1948 von Regisseur Norman Foster mit Loretta Young, William Holden und Robert Mitchum (basierend auf "Rachel")
 - Spartacus 1960 von Regisseur Stanley Kubrick mit Kirk Douglas, Laurence Olivier, Jean Simmons, Charles Laughton, Woody Strode, Peter Ustinov, John Gavin, Nina Foch, John Ireland und Herbert Lom
 - Man in the Middle 1963 von Regisseur Guy Hamilton mit Robert Mitchum, Barry Sullivan, Trevor Howard, Sam Wanamaker, Keenan Wynn und Alexander Knox (basierend auf "The Winston Affair")
 - Cheyenne Autumn 1964 von Regisseur John Ford mit Richard Widmar, Carroll Baker, Karl Malden, Sal Mineo, Dolores Del Rio, Ricardo Montalban, Arthur Kennedy und Gilbert Roland (basierend auf "The Last Frontier")
 - Sylvia 1965 von Regisseur Gordon Douglas mit Carroll Baker, George Maharis, Joanne Dru, Peter Lawford, Viveca Lindfors und Ann Sothern
 - Mirage 1965 von Regisseur Edward Dmytryk mit Gregory Peck, Diane Baker, Walter Matthau, Kevin McCarthy, Walter Abel, Leif Erickson und George Kennedy (basierend auf "Fallen Angel")
 - Penelope 1966 von Regisseur Arthur Hiller mit Natalie Wood, Ian Bannen, Peter Falk, Lila Kedrova und Lou Jacobi 
 - Jigsaw 1968 von Regisseur James Goldstone mit Harry Guardino, Bradford Dillman, Hope Lange, Pat Hingle, Victor Jory, James Doohan und Michael J. Pollard (basierend auf "Fallen Angel")
 - The Face of Fear 1971 von Regisseur George McCowan mit Ricardo Montalban, Jac, Warden, Elisabeth Ashley und Dane Clark (basierend auf "Sally")
 - What's a Nice Girl Like You...? 1971 von Regisseur Jerry Paris mit Brenda Vaccaro, Jack Warden, Roddy McDowall, Edmond O'Brien und Vincent Price (basierend auf "Shirley")
 - Episode der Serie "Insight: Mohawk" 1974 von Regisseur Richard C. Bennett mit Andrew Duggan und Robert Hogan (basierend auf "The General Zapped an Angel: Mohawk")
 - The Immigrants 1978 von Regisseur Alan J. Levi mit Stephen Macht, Sharon Gless, Ina Balin, Lloyd Bochner, Roddy McDowall, John Saxon, Pernell Roberts und Susan Strasberg
 - Freedom Road 1979 von Regisseur Jan Kadar mit Muhammad Ali, Kris Kristofferson, Ossie Davies und Alfre Woodard
 - April Morning 1988 von Regisseur Delbert Mann mit Tommy Lee Jones, Robert Urich, Chad Lowe, Susan Blakely und Rip Torn
 - The Crossing 2000 von Regisseur Robert Harmon mit Jeff Daniels, Roger Rees und Nigel Bennett
 - Spartacus 2004 von Regisseur Robert Dornhelm mit Goran Visnjic, Alan Bates und Ben Cross
 - Episode der Serie "Masters of the Science Fiction: The Awakening" 2007 von Regisseur Michael Petroni mit Stephen Hawking und Terry O'Quinn (basierend auf "The General Zapped An Angel")

 
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