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1906 - 1989

 
Der Schriftsteller Samuel Beckett zählt zu den wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts, dessen berühmteste Arbeit das Stück "En attendant Godot" von 1948 ist.

Aufgewachsen ist er in wohlbehüteten Verhältnissen in Irland, wo er seine schulische Ausbildung genoss. Daneben war er auch ein begeisterter Sportler. Während seines Studiums erlernte er auch die Sprachen Französisch und Italiensch und er bereiste in diesem Zusammenhang auch die beiden Länder. In den 20er Jahren hielt er sich bereits für längere Zeit in Frankreich auf, wo auch seine ersten literarischen Arbeiten mit "Dante...Bruno" (29), "Whoroscope" (30), "Proust" (31) und "Dream of Fair to Middling Women" (32) entstanden. In den nächsten Jahren pendelte er zwischen Irland, Frankreich und Deutschland hin und her, ehe er 1933 nach London ging, wo er "More Pricks than Kicks" (34) und "Murphy" (34-37) schrieb.

Seine literarischen Versuche blieben bis dato ohne grossen Erfolg und er unternahm daraufhin eine ausgedehnte Reise durch Deutschland in der Hoffnung, neue Ideen als Schriftsteller zu finden1937 übersiedelte er gänzlich nach Frankreich und lebte fortan in Paris.

Als der 2. Weltkrieg ausbrach, schloss er sich 1940 der französischen Résistance an, bis er 1942 nach Auffliegen seiner Widerstandszelle Gloria SMH in den Süden Frankreichs floh.
Er verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Arbeiter und schrieb daneben sein nächsten Werk "Watt" (43), welches erst zehn Jahre später veröffentlicht wurde.

Nach dem Krieg konzentrierte er sich wieder auf seine literarische Laufbahn, doch der Durchbruch war schwer und ein geregeltes Einkommen aus dieser Tätigkeit fern.

Ende der 40er Jahre schrieb er mehrere Bücher und Stücke, die aber allesamt erst in den 50er Jahren zur Veröffentlichung kamen und ihm endlich die ersehnte Anerkennung als Schriftsteller brachte. 
Zu diesen Arbeiten gehören "Premier Amour" (45), "Textes pour rien" (45-50), "Mercier et Carnier" (46), "L'Expulsé" (46), "Eleutheria" (47), "Molloy" (48), "Malone meurt" (48), "En attendant Godot" (48), "Three Dialogues" (49) und "L'innomable" (49). 

Doch selbst für sein heute bekanntestes Werk "En attendant Godot" (48) musste er fünf Jahre warten, ehe es an einem Theater uraufgeführt wurde.
Das Stück wurde ein Überraschungserfolg, Samuel Beckett das Aushängeschild des absurden Theaters.

Mit diesem Erfolg fanden seine Arbeiten endlich auch Verleger und Samuel Beckett schrieb auch neue Werke, darunter "Malone stirbt" (51), "Der Namenlose" (53), "Fin de partie" (54-56), "Fin de partie" (56), "Acts Without Words I" (57), "Das letzte Band" (58), "Krapp's Last Tape" (58), "Acts Without Words II" (59), "Comment c'est" (60), "Happy Days" (60), "Happy End" (61), "Wie es ist" (61), "Play" (63), "All Strange Away" (63-64), "Imagination morte imaginez" (65), "Assez" (66), "Bing" (66), "Come and Go" (66), "Bruchstücke 1, 2" (68), "Sans" (69) und "Breath" (69).

Ab 1956 schrieb er zudem die Hörspiel-Serie "All that Fall". Weitere Hörspiele folgten mit "Aschenlgut" (59), "Words and Music" (63), "Pchade Radiophonique" (63) und "Cascando" (63).

Als seine Hörspielreihe "All that Fall" unter dem Titel "Tous ceux qui tombent" für das Fernsehen verfilmt wurde, entdeckte er ein neues Medium für sich.
Er war danach an der Entstehung der Produktion "Film" beteiligt und 1966 drehte er für den Süddeutschen Rundfunk den Fernsehfilm "Dis Joe" (66) nach seinem eigenen Stück. Er schrieb daraufhin weitere Fernsehstücke mit "Ghost Trio" (76), "Quadrat I+II" (81), "...But the Clouds..." (77) und "Nacht und Träume" (82).

Auch beim Theater betätigte sich Samuel Beckett nun als Regisseur und die Bühne adaptierte in den kommenden Jahren viele seiner Stücke.

1969 wurde Samuel Beckett für sein literarisches Werk die höchste Auszeichnung zuteil, die ein Schriftsteller erhalten kann - er wurde mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.

Er setzte seine literarische Laufbahn in den 70er und 80er Jahren fort und schrieb u.a. "Le Dépeupleur" (70), "Nicht Ich" (72), "As the Story Was Told" (73), "That Time" (76), "Tritte" (76), "Company" (77-79), "Mirlitonnades" (78), "Rockaby" (81), "Ohio Impromptu" (81), "Katastrophe" (82), "Mal du mal dit" (82), "Worstward Ho" (83), "Stirrings Still" (88) und "Comment dire" (89).


 
Nachfolgend eine Übersicht jener Filme, die auf seinen Büchern basieren (zu einigen schrieb er auch das Drehbuch oder führte Regie):
 - eine Episode der Serie "Play of the Week: Waiting for Godot" 1961 von Regisseur Alan Schneider mit Burgess Meredith, Zero Mostel und Luke Halpin
 - Vi Venter pa Godot 1962 von Regisseur Palle Kjaerulff-Schmidt mit Paul Hagen und Jorn Jeppesen
 - Tout ceux qui tombent 1963 von Regisseur Michel Mitrani mit Alice Sapritch , Guy Tréjan und Christian Marin
 - Viimeinen ääninauha 1963 von Regisseur Jack Witikka und Erkki Ilo mit Jeol Rinne (basierend auf "Krapp's Last Tape")
 - Warten auf Godot 1963 von Regisseur Rolf Hädrich mit Heinz Reincke, Kurt Sowinetz und Wolfgang Reichmann
 - Mens vi venter pa Godot 1965
 - Film 1965 von Regisseur Alan Schneider mit Buster Keaton
 - Glückliche Tage 1965 von Regisseur Werner Düggelin mit Maria Wimmer und E.O. Fuhrmann (basierend auf "Happy End")
 - Spiel 1965 von Regisseur Karl Fruchtmann mit Gisela Mattishent, Hilde Krahl und Rudolf Wessely (basierend auf "Play")
 - Comédie 1966 von Regisseur Marin Karmitz, Jean Ravel und Jean-Marie Serreau mit Michael Lonsdale und Delphine Seyrig
 - eine Episode der Serie "New York Television Theatre: Eh, Joe?" 1966 von Regisseur Alan Schneider mit Rosemary Harris und George Rose
 - Krapps sista band 1966 von Regisseur Kurt-Olof Sundström mit Stig Järrel (basierend auf "Krapp's Last Tape")
 - eine Episode der Serie "The Present Stage: Waiting for Godot" 1966 von Regisseur David Hugh Jones mit David Hugh Jones
 - Eh, Joe? 1966 von Regisseur Alan Gibson mit Jack MacGowran und Sian Phillips (basierend auf "Dis Joe")
 - Ikke osse, Joe 1966 von Regisseur Soren Melson mit Helge Kjaerulff-Schmidt und Berthe Qvistgaard (basierend auf "Dis Joe")
 - Kuvitelkaa, mielikuvitus kuollut 1966 von Regisseur Heikki Ritavuori mit Paavo Pentikäinen (basierend auf "Imagination morte imaginez")
 - Vai mitä Joe 1966 von Regisseur Veli-Matti Saikkonen mit Jeol Rinne (basierend auf "Dis Joe")
 - Hej, Dzo! 1968 von Regisseur Zvonimir Bajsic mit Sven Lasta (basierend auf "Dis Joe")
 - Leikin Ioppu 1968 von Regisseur Jack Witikka und Jukka Sipilä mit Pentti Irjala (basierend auf "Fin de partie")
 - Wir warten auf Godot 1968 von Regisseur Juraj Jakubisko mit Marie Richterova und Z. Vins
 - Endspiel 1969 von Regisseur Samuel Beckett mit Werner Stock, Gudrun Genest, Ernst Schröder und Horst Bollmann
 - Sluttspill 1969 von Regisseur Kirsten Sorlie
 - Spiel 1969 von Regisseur C. Rainer Ecke und Hermann Kutscher mit Ursula Schult und Gertraud Jesserer (basierend auf "Play")
 - Krapp's laatste band 1969 von Regisseur Walter Tillemans mit Luc Philips (basierend auf "Krapp's Last Tape")
 - Slutspil 1969 von Regisseur Soren Melson mit Erik Mork und Jorgen Kill
 - Das letzte Band 1969 von Regisseur Samuel Beckett mit Martin Held (basierend auf "Krapp's Last Tape")
 - Finale di partita 1970 von Regisseur Andrea Camilleri mit Renato Rascel und Adolfo Celi (basierend auf "Fin de partie")
 - I väntan pa Godot 1971 von Regisseur Jackie Söderman mit Ernst-Hugo Järegard und Jan-Olof Strandberg
 - Sunrise on Beckett Mountain 1971 von Regisseur Lewis Freedman mit Jack MacGowran
 - Spel zonder woorden I en II 1971 von Regisseur Dirk Decleir und Jan Gruyaert mit Wim Meuwissen und Herman Verbeek (basierend auf "Acts Without Words")
 - eine Episode der Serie "Thirty-Minute Theatre: Krapp's Last Tape" 1972 von Regisseur Donald McWhinnie mit Patrick Magee
 - Not I 1973 mit Billie Whitelaw
 - Wachten op Godot 1973 von Regisseur Walter Tillemans mit Leo Madder und Luc Philips
 - He, Joe 1974 von Regisseur Walter Tillemans mit Julienne De Bruyn und Luc Philips (basierend auf "Dis Joe")
 - Spil 1974 von Regisseur Ole Roos mit Paul Hagen (basierend auf "Play")
 - Der Macher oder Warten auf Godeau 1974 von Regisseur Werner Schlechte mit Walter Jokisch, Friedrich Siemers, Wolfgang Kieling und Dagmar Altrichter
 - Warten auf Godot 1976 von Regisseur Samuel Beckett mit Horst Bollmann, Stefan Wigger, Klaus Herm und Carl Raddatz
 - Akt utan ord II 1976 von Regisseur Guillermo Alvarez mit Fernando Botero (basierend auf "Acts Without Words II")
 - Waiting for Godot 1977 mit Dana Elcar, Donald Moffat und Ralph Waite
 - eine Episode der Serie "The Lively Arts: Shades: Three Plays by Samuel Beckett" 1977 von Regisseur Donald McWhinnie und Anthony Page mit Rupert Horder und Billie Whitelaw
 - ... But the Clouds... 1977 von Regisseur Donald McWhinnie mit Ronald Pickup und Billie Whitelaw
 - Ghost Trio 1977 von Regisseur Donald McWhinnie mit Rupert Horder, Ronald Pickup und Billie Whitelaw 
 - eine Episode der Serie "Drama: Waiting for Godot" 1977 von Regisseur Richard Callanan mit Max Wall und Leo McKern
 - Film 1979 von Regisseur David Rayner Clark mit Max Wall und Patricia Hayes
 - eine Episode der Serie "Great Performances: Happy Days" 1980 von Regisseur David Heeley mit George Voskovec und Irene Worth
 - Quadrat 1+2 1982 von Regisseur Samuel Beckett
 - Nacht und Träume 1983 von Regisseur Alfred Behrens und Michael Kuball
 - Rockaby 1983 von Regisseur Chris Hegedus und D. A. Pennebaker mit Billie Whitelaw und Alan Schneider
 - Warten auf Godot 1984 von Regisseur George Tabori mit Claus Eberth, Thomas Holtzmann und Peter Lühr
 - eine Episode der Serie "La voz humana: Eh, Joe" 1986 mit Agustin Gonzalez und Charo Lopez
 - Mon cas 1986 von Regisseur Manoel de Oliveira mit Bulle Ogier und Luis Miguel Cintra (basierend auf "Pour Finir et Autres Foirades")
 - Fragmento II 1988 von Regisseurin Maria de Medeiros
 - Krapps Last Tape 1988 von Regisseur Walter D. Asmus mit Rick Cluchey
 - Waiting for Godot 1988 mit Lawrence Held und Bud Thorpe
 - Kraj partije 1988 von Regisseur Zlatko Sviben mit Tihomir Stanic und Mihajlo Pleskonjic
 - Spel utan ord 1988 von Regisseur Bjorn Endreson und Tore Breda Thoresen (basierend auf "Acts Without Words")
 - Endgame 1989 von Regisseur Tony Coe mit Norman Beaton und Stephen Rea
 - Monaha ta synnefa 1989 von Regisseurin Sissy Siafaka mit Maria Mantzorou
 - Das letzte Band 1989 von Regisseur Peter Henning und Jean-Claude Kuner mit Curt Bois (basierend auf "Krapp's Last Tape")
 - eine Episode der Serie "Glasnost: Tots els que cauen" 1989 von Regisseur Jesus Garay und Rosa Novell mit Jordi Bosch und Pep Ferrer
 - En attendant Godot 1989 von Regisseur Walter D. Asmus mit Jean-François Balmer und Roman Polanski
 - Céu de Papel 1990 mit Marcia Breia und Luisa Cruz
 - Oh! Les beaux jours 1990 von Regisseur Alexandre Tarta mit Madeleine Renaud und Jean-Louis Barrault
 - Schastlivye dni 1991 von Regisseur Aleksey Balabanov mit Viktor Sukhorukov und Anzhelika Nevolina (basierend auf "Happy Days")
 - Waiting for Godot 1991 mit Leslie Grantham und Brian Blessed
 - Endgame 1992 mit Bud Thorpe und Rick Cluchey
 - eine Episode der Serie "Glasnost: Eh, Joe!" 1992 von Regisseur Jesus Garay und Rosa Novell mit Josep Maria Domènech (basierend auf "Dis Joe")
 - Endspiel 1996 von Regisseur Joel Jouanneau mit Heinz Bennent, David Bennent und Katrin Filzen
 - Fin de partie 1998 von Regisseur George Tabori mit Gert Voss und Ignaz Kirchner
 - Catastrophe 2000 von Regisseur David Mamet mit Harold Pinter und John Gielgud
 - Ohio Impromptu 2000 von Regisseur Charles Sturridge mit Jeremy Irons
 - What Where 2000 von Regisseur Damien O'Donnell mit Sean McGinley und Gary Lewis
 - Rough for Theatre I 2000 von Regisseur Kieron J. Walsh mit Milo O'Shea und David Kelly
 - Act Without Words I 2000 von Regisseur Karel Reisz mit Sean Foley
 - Not I 2000 von Regisseur Neil Jordan mit Julianne Moore
 - Rockaby 2000 von Regisseur Richard Eyre mit Penelope Wilton
 - Voz 2000 von Regisseur Javier Aguirre mit Fernando Fernan Gomez
 - Come and Go 2000 von Regisseur John Crowley mit Paola Dionisotti und Anna Massey
 - Breath 2000 von Regisseur Damien Hirst mit Keith Allen
 - Footfalls 2000 von Regisseur Walter D. Asmus mit Susan Fitzgerald
 - Rough for Theatre II 2000 von Regisseurin Katie Mitchell mit Timothy Spall und Jim Norton
 - That Time 2000 von Regisseur Charles Garrad mit Niall Buggy
 - Happy Days 2000 von Regisseurin Patricia Rozema mit Rosaleen Linehan und Richard Johnson
 - Krapp's Last Tape 2000 von Regisseur Atom Egoyan mit John Hurt
 - Endgame 2000 von Regisseur Conor McPherson mit Michael Gambon, David Thewlis und Jean Anderson
 - Waiting for Godot 2001 von Regisseur Michael Lindsay-Hogg mit Barry McGovern und Johnny Murphy
 - Varja Vlagyimir 2001 von Regisseur Tamas Buvari mit Elemér Szucs und Szabolcs Thuroczy (basierend auf "Waiting for Godot")
 - Play 2001 von Regisseur Anthony Minghella mit Alan Rickman und Kristin Scott Thomas
 - Act Without Words II 2001 von Regisseurin Edna Hughes mit Pat Kinevane
 - A Piece of Monologue 2001 von Regisseur Robin Lefevre mit Stephen Brennan
 - Kraj na Igrata MMI 2002 von Regisseur Goran Trenchovski mit Aleksandra Boskovska
 - Poslednja Krapova traka 2004 von Regisseur Nedeljko Despotovic mit Ljuba Tadic
 - Cascando: On the Razor's Edge 2004 von Regisseur Nicola Sisti Ajmone mit Nicola Sisti Ajmone
 - Atemzug  2004 von Regisseur Gösta Courkamp und Hanne B. Kaisik mit Lea Helmstädter
 - He Joe 2005 von Regisseur Victor Jorge mit Nuno Bernardo (basierend auf "Dis Joe")
 - Zeichentrickfilm "Ti pou" 2005 von Regisseur Ioannis Protonotarios
 - Krapp's Last Tape 2007 von Regisseur Tom Skipp mit Peter Shreve
 - Krapp's Last Tape 2007 von Regisseur Ian Rickson mit Harold Pinter
 - Come and Go 2007 von Regisseur Eric Holloway mit Eric Holloway und Mya Holloway
 - If I'm Waiting 2008 von Regisseurin Sarah E. mit Phil Godeck und Rachel Greene (basierend auf "Waiting for Godot")

 
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