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DER DEUTSCHE
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Adolf Weisse

Adolf Weisse

1855 - 1933

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Der Schauspieler Adolf Weisse erhielt bei Josef Lewinsky Schauspielunterricht und feierte später sein Bühnendebüt am Deutschen Theater in Budapest.

Danach folgten Engagements an verschiedenen deutschen Bühnen in Kassel, Berlin und Köln. Schliesslich ging er an das Volkstheater Wien, wo er ab 1889 spielte und ab 1902 auch die Direktion übernahm.

Er setzte sich für die Aufführung von zeitgenösisschen Dramatikern wie Gehart Hauptmann, Bernard Shaw, Arthur Schnitzler oder Frank Wedekind ein und gehörte schon bald zu den prägenden Grössen der Wiener Theaterszene.

Ab 1920 trat Adold Weisse auch als Charakterdarsteller in zahlreichen Stummfilmen auf. 
Dazu gehören die Produktionen "Die Würghand/Der Weibsteufel" (20) mit Carmen Cartellieri und Victor Kutschera, Alexander Kordas "Prinz und Bettelknabe" (20) mit Tibor Lubinszky und Franz Herterich und Richard Oswalds "Die Geheimnisse von London/Das siebente Gebot" (20) mit Louis Ralph, Max Devrient, Hans Homma und Ferdinand Bonn.

In den nächsten Jahren setzte er seine Filmlaufbahn fort und er agierte in "Die Geburt des Antichrist" (22) mit Magda Sonja und Oskar Sima, "Jedermanns Frau" (24) mit Maria Corda unter der Regie von Alexander Korda, "Die Sklavenkönigin" (24) mit Maria Corda und Oscar Beregi unter der Regie von Michael Curtiz sowie "Der Kampf um Karthago" (25) - seinem letzten Film.

Sein Sohn Hans Weisse wurde Komponist.
 

Weitere Filme mit Adolf Weisse:
Jou-Jou (20) Die Marquise von Clermont/Yves, die Gauklerin (22) Der Sohn des Galeerensträflings (23) Harun al Raschid (24) 


 
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