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STUMMFILM
DER DEUTSCHE
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Walter Supper

1887 - 1943

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Der Drehbuchautor Walter Supper absolvierte eine Ausbildung als Sänger und Jurist. Nach dem 1. Weltkrieg arbeitete er als Schrifsteller, zwei Jahre später kam er schliesslich zum Film, wo er in den 20er Jahren für mehrere Filme die Drehbücher schrieb.
Dazu gehören die Filme "Irrende Seelen" (21). "Luise Millerin" (22), "Mutter und Kind" (24), "Das Abenteuer der Sybille Brant" (25), "Violantha" (28), "Zuflucht" (28) und "Die Nacht gehört uns" (29).

In den 30er Jahren verfasste er weitere Drehbücher wie "Brand in der Oper" (30), "Reifende Jugend" (33), "Krach um Jolanthe" (34), "Fürst Woronzeff" (34), "Schwarze Rosen" (35) und "Ritt in die Freiheit" (37).

Neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor trat er auch in zwei Filmen als Darsteller auf - "Die Kwannon von Okadera" (20) und "Volldampf voraus!" (34) und er realisierte den Film "Der Choral von Leuthen" (33) als Regisseur.

Da Walter Supper mit einer Jüdin verheiratet war und er sich weigerte, die Ehe aufzulösen, wurde er mit einem Berufsverbot belegt.
Schliesslich wussten er und seine Frau keinen anderen Ausweg mehr, als gemeinsam Selbstmord zu begehen.

Damit teilten die beiden das Schicksal anderer Schauspieler wie Joachim Gottschalk und dessen Frau (gemeinsamer Selbstmord 1941) sowie dem Schauspieler-Ehepaar Paul Otto und Charlotte Kindler (gemeinsamer Selbstmord 1943).


Weitere Filme von Walter Supper (Drehbuch):
Toteninsel (21) Kammermusik (25) Rosen aus dem Süden (26) Die grosse Pause (27) Lotte (28) Liebe im Kuhstall (28) Die vierte von rechts (29) Die – oder keine (32) Liebe auf den ersten Ton (32) Frühlingsmärchen (34) Die törichte Jungfrau (35) Zigeunerbaron (35) Mach' mich glücklich (35) Stadt Anatol (36) Sommerliebe (42)

Schnitt:
Die Flammen lügen (26) Hans in allen Gassen (30)

 
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