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Victor Schamoni


1932 - 1975

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Der Schauspieler und spätere Kameramann Victor Schamoni wurde als Sohn des Kunsthistorikers und Filmwissenschaftlers Victor Schamoni (1901-1942) geboren.  Sein Vater fiel 1942 an der russischen Front

Durch die Beziehungen seines Vaters zur Schauspielerei erhielt Victor Schamoni junior schon im zarten Kindesalter erste Theaterrollen, schliesslich folgten gar zwei Auftritte im Film mit "Kirschen in Nachbars Garten" (35) mit Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Adele Sandrock und Max Gülstorff und "Tango Notturno" (37) an der Seite von Pola Negri, Elisabeth Flickenschildt, Lina Carstens, Erich Ponto und Albrecht Schönhals. Er verkörperte im letztgenannten Film die Rolle des Charlie.

Nach diesen Auftritten beim Film dauerte es bis 1958, ehe er wieder in filmischer Hinsicht in Erscheinung trat.
Doch dieses Mal arbeitete er nicht als Schauspieler sondern als Kameramann, u.a. war er auch Chefkameramann beim Bayerischen Fernsehen.
Zu seinen Arbeiten hinter der Kamera gehören "Osterspaziergang" (58), "Alles für den Hund" (59), "Max Ernst - Endteckungsfahrten ins Unbewusste" (64) und "Der Fall Moosbrugger" (70).

1966 feierte er unter der Regie von Vlado Kristl sein einmaliges Comeback als Darsteller in "Der Brief" (66), worin seine Brüder ebenfalls einen Auftritt hatten - alle jeweils als Sargträger.

Im Alter von nur 43 Jahren verstarb Victor Schamoni in München.
Seine Brüder Peter, Ulrich und Thomas Schamoni wurden allesamt Regisseure.


 
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