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DER DEUTSCHE
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Rudolf Rittner


Gemälde: Lovis Corinth (1858-1925)

1869 - 1943

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Der Schauspieler Rudolf Rittner studierte bereits ab dem 12. Lebensjahr Musik in Wien, ehe er sich sechs Jahre später dazu entschloss, eine Laufbahn als Schauspieler einzuschlagen.

Er besuchte eine Schauspielschule und konnte danach am Residenztheater in Berlin erste Rollen spielen. Es folgten Engagements in Köln und Hamburg, ehe er nach Berlin zurückkehrte.

Anfangs des 20. Jahrhunderts avancierte Rudolf Rittner zu einem gefeierten Theaterschauspieler. Doch dann überraschte er die Theaterwelt, als er sich 1907 aus dem Schauspielerleben verabschiedete und sich ins Privatleben zurückzog. Auf seinem Bauernhof ging er der täglichen Arbeit nach.

Es dauerte bis 1922, ehe man Rudolf Rittner dazu überreden konnte, sich als Schauspieler zurückzumelden, dieses Mal jedoch beim Film und nicht beim Theater.
Er debütierte in "Der Graf von Charolais" (22), dem in den nächsten Jahren weitere Filme folgten wie "Ein Glas Wasser" (23), Fritz Langs "Die Nibelungen" (24), "Zur Chronik von Grieshuus" (25) und "Der Meister von Nürnberg" (27).

1930 trat er in seinem einzigen Tonfilm "Väter und Söhne" (30) auf.

Danach beendete er seine schauspielerische Laufbahn. Als er 13 Jahre später verstarb, war er im Gedächtnis der breiten Masse in Vergessenheit geraten und wurde durch eine Würdigung in den Zeitungen wieder in Erinnerung gerufen.

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler war Rudolf Rittner auch am Drehbuch zum Film "Der Meister von Nürnberg" (27) beteiligt. Zudem schrieb er zwei Theaterstücke mit "Wiederfinden" (01) und "Narrenglanz" (06).


Weitere Filme mit Rudolf Rittner:
Der Wilderer (25) Der Mann im Feuer (26) Der fröhliche Weinberg (27)

 
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