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DER DEUTSCHE
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Helmuth Renar


Foto: Hans Holdt (1887-1944)

1892 - 1967

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Der Schauspieler Helmuth Renar schlug nach der Schule eine militärische Laufbahn ein und er ging 1905 für fünf Jahre zu den Bayerischen Kadettenkorps. Danach ging er in die Kriegsschule und wurde während des 1. Weltkriegs mehrmals befördert.

Nach dem Krieg schlug er die Karriere eines Theaterschauspielers ein und er verkörperte ab 1919 zunächst kleinere und später auch grosse Rollen auf der Bühne. Seine Engagements führten ihn u.a. nach Freiburg in Breisgau und München. 

1926 debütierte er beim Film mit "Kreuzer Emden" (26), wo er einen Offizier verkörperte an der Seite von O.E. Hasse, Will Dohm, Werner Fütterer, Renée Stobrawa und Louis Ralph, der auch die Regie führte.

Als Talleyrand agierte er in seinem letzten Stummfilm "Waterloo" (29) von Karl Grune mit Charles Willy Kayser, Charles Vanel, Otto Gebühr, Friedrich Ulmer, Carl de Vogt und Camilla von Holley.

Im Tonfilm der 30er Jahre setzte er seine Filmlaufbahn fort und er spielte in Carl Boeses "Roman einer Nacht" (33) mit Liane Haid, Gustav Diessl, Paul Otto, Fritz Odemar und Max Schreck, als Staatsanwalt in "Weisse Majestät" (34) mit Gustav Diessl, Hertha Thiele, Beni Führer, Carl de Vogt und Ernst Stahl-Nachbaur sowie Franz Seitzs "Achtung! Wer kennt diese Frau?" (34) mit Hilde von Stolz, Mathias Wieman, Werner Fütterer und Otto Wernicke. Darin spielte er die Rolle des Graf Geza von Teröcky.

Danach konzentrierte er sich wieder auf seine Theaterlaufbahn und mit Ausbruch des 2. Weltkrieges diente er erneut als Offizier in der Armee. Erst nach dem 2. Weltkrieg trat er nochmals in wenigen Filmen vor der Kamera auf. Daneben setzte er auch erfolgreich seinen Bühnenkarriere fort.

Zu seinen letzten Filmen gehören als Geheimrat Winter "Das verlorene Gesicht" (48) von Kurt Hoffmann mit Marianne Hoppe, Gustav Fröhlich, Paul Dahlke, Rudolf Vogel und Erich Ponto und die Fernsehproduktion "Admiral Bobby" (55) mit Elfriede Kuzmany, Else Quecke, Georg Lehn und Ina Peters, wo er den Lord Dobernoon darstellte.

 
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