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Hedy Pfundmayr


Foto: D'Ora Kallmus (1881-1963)
Mit freundlicher Genehmigung
Österreichische Nationalbibliothek Copyright

1899 - 1965

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Die Tänzerin und Schauspielerin Hedy Pfundmayr erhielt eine Ausbildung an der Wiener Staatsoper, ob sie 1915 ihr erstes Engagement erhielt. Dort konnte sie sich in den kommenden Jahren nach oben arbeiten und avancierte schliesslich 1920 zur Solotänzerin.

1922 wurde sie von Heinrich Kröller für dessen modern ausgerichteten Ballettaufführungen engagiert, woraus sich eine über sechs Jahre anhaltende Zusammenarbeit ergab. Dank ihrer darstellerischen wie tänzerischen Begabung war sie für dieses Konzept wie geschaffen.
Sie trat in der Folge in vielen populären Aufführungen auf, oftmals auch zusammen mit der Tänzerin Tilly Losch.

1928 folgte eine Zusammenarbeit mit Sasha Leontjew, mit dem sie 1930 auch nach Buenos Aires ging, wo sie am Teatro Colon auftrat.

Hedy Pfundmayr fand grosses Interesse am Neuen Tanz und sah dies als willkommene Ergänzung zu ihrer klassischen Tanzausbildung.
Daneben trat sie auch als Solotänzerin in pantomimischen Rollen auf.

Beim Film wurde Hedy Pfundmayr 1921 erstmals für "Lucifer" (21) engagiert, wo sie an der Seite von Anita Berber und Edith Maria Claar. Als Tänzerin sah man sie in der Produktion "Pratermizzi" (27) von Gustav Ucicky und Karl Leiter mit Nita Naldi, Anny Ondra, Hugo Thimig und Igo Sym. Darin doubelte sie die Tanzszenen für Nita Naldi.

Ihr letzter Auftritt vor der Kamera entstand für "Silhouetten" (36) mit Poldi Dur, Annie Markart, Fritz Imhoff und Ernst Arnold. Darin spielte sie die Rolle der Toinette.
Für "Silhouetten" war sie auch erstmals für die Choreographie zuständig, eine Aufgabe, die sie später noch weiteren Filmen ausübte.
So arbeitete sie als Choreographin für die Filme "Wiener Blut" (42) mit Willy Fritsch, Hans Moser, Maria Holst und Theo Lingen, "Der weisse Traum" (43) mit Olly Holzmann, Elfriede Datzig, Wolf Albach-Retty, Oskar Sima und Fritz Imhoff sowie "Die goldene Fessel" (44) von Hans Thimig mit Hans Holt, Friedl Czepa, Erik Frey, Attila Hörbiger und Hermann Thimig.

Nebst ihrem Engagement bei Film und Ballett betätigte sie sich auch als Tanzlehrerin in ihrem 1928 gegründeten Tanzstudio. Für Ihre Auftritte mit Tony Birkmeyer verwendete sie zudem das Pseudonym Hedy Nils.

 
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