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DER DEUTSCHE
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Carl Meinhardt


Foto: Mac Walten (1872-1936)

1875 - 1949

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Der Schauspieler Carl Meinhardt erhielt in Prag Schauspielunterricht und er etablierte sich danach schnell beim Theater. Seine Engagements führten ihn 1898 nach Berlin, wo er viele Jahre lang an verschiedenen Bühnen auftrat.

1919 agierte er in seinem ersten Film "Mr. Wu" (19) von Regisseur Lupu Pick mit Paul Bildt, Lupu Pick und Manja Tzatschewa. Carl Meinhardt verkörperte darin die Titelrolle.
Es folgte die Rolle des Adolph in "Rausch" (19) von Ernst Lubitsch mit Alfred Abel, Pola Negri, Asta Nielsen, Rudolf Klein-Rhoden, Sophie Pagay und Frida Richard.

Sein letzter Stummfilm war "Liebe im Rausch" (27) als Fu-Chow mit Elga Brink, Stewart Rome, Georg Alexander, Marietta Millner, Jack Trevor und Frida Richard. Regie führte Georg Jacoby.

Im Tonfilm der 30er Jahre verkörperte er wenige Nebenrollen in den Produktionen "Quick" (32) als Direktor Henkel mit Hans Albers, Lilian Harvey, Paul Hörbiger, Paul Westermeier und Käthe Haack, als Schrifsteller Delius "Goldblondes Mädchen, ich schenk Dir mein Herz" (32) mit Charlotte Ander, Felix Bressart, Oskar Sima, Adele Sandrock und Max Ehrlich, Richard Oswalds "Unheimliche Geschichten" (32) als Diener mit Paul Wegener, Maria Reisenhöfer, Blandine Ebinger, Eugen Klöpfer und Paul Henckels sowie "Trenck" (32) in der Rolle des Voltaire mit Hans Stüwe, Dorothea Wieck, Olga Tschechowa, Theodor Loos, Paul Hörbiger, Anton Pointner und Eduard von Winterstein.

Seine Laufbahn in Deutschland endete mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Er floh nach Prag und konnte kurzfristig in Wien bei der Sascha-Messter-Film im Aufsichtsrat mitarbeiten, ehe er nach seiner Rückkehr in Prag verhaftet wurde. Er kam nach Theresienstadt, überlebte aber das Ghetto.

Nach dem Krieg verliess er Europa und ging nach Argentinien.

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler schrieb er auch das Drehbuch zu "Hochzeitsreise zu dritt" (32).

 
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