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DER DEUTSCHE
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Helena Makowska


Foto: Alexander Binder (1888-1929)

1893 - 1964

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Die Schauspielerin Helena Makowska wurde als Elena Woyniewicz im russischen Kriwoi Rog geboren.

Als sich ihre Familie in Warschau niederliess, konnte sie dort erstmals beim Theater Fuss fassen und sie verkörperte zunächst kleinere Rollen.
Schliesslich ging sie im Alter von 19 Jahren nach Italien, wo sie sich in Mailand als Bühnenschauspielerin etablieren konnte, u.a. auch als Opernsängerin in "Un ballo in maschera" (14).
In Italien begann sie auch ihre Filmkarriere und sie agierte in den 10er Jahren in den Stummfilmen "Il sogno di un tramonto d'autunno" (11), "Romanticismo" (15), "Tempesta d'anime" (16), "Da boxeur a detective" (16), "La gioconda" (16), "Straccetto" (16), "Tormento" (17), "Caino" (18) und "Centocelle" (19).

In den 20er Jahren setzte sie ihre Film- und Theaterlaufbahn in Italien fort und sie agierte in den Filmen "La signora innamorata" (20), "La verita nuda" (21) und "Rabagas" (22).

1922 ging sie nach Deutschland, wo sie ebenfalls beim dortigen Stummfilm engagiert wurde.
Sie verkörperte Rollen in Filmen wie "Sterbende Völker" (22), "Die vom Zirkus" (22), "Frauenmoral" (23), "Die vier letzten Sekunden des Quidam Uhl" (24), "Taras Bulba" (24), "Der Schrecken des Meeres" (24), "Moderne Ehen" (24) und "Das Geheimnis einer Stunde" (25).

Als sie aufgrund der Reaktion Deutschlands auf die polnische "Optanten"-Politik wegen ihrer polnischen Staatsbürgerschaft Deutschland 1925 verlassen musste, setzte sie ihre Karriere vornehmlich auf der Bühne in Italien und Polen fort. Daneben agierte sie nur noch in wenigen Filmen wie "Czerwony blazen" (26) und "Kochanka Szamoty" (27).

In den kommenden Jahren agierte sie nur noch am Theater und gelegentlich in Operninszenierungen wie "Carmen" (32), doch ihre Laufbahn wurde mit dem Einmarsch Deutschlands in Polen unterbrochen. Sie wurde im November 1939 verhaftet und wurde bis 1943 in Gefangenschaft gehalten. Dank eines Gefangenenaustausch erlangte sie im April 1943 wieder die Freiheit und sie emigrierte daraufhin nach England.
Dort konnte sie ihre Theaterlaufbahn fortführen und nach dem Krieg führten sie Tourneen nach Deutschland, Belgien und Frankreich.

1947 liess sie sich in Italien nieder und nach mehr als 20 Jahren Unterbruch agierte sie wieder vor der Kamera für den Film "Fabiola" (49). Mit "Quo Vadis?" (51), "The Barefoot Contessa" (54), "La viglia dei sogni" (54) und "Arrivederci Firenze" (58) entstanden anschliessend ihre letzten filmischen Arbeiten.

Helena Makowska war u.a. mit dem Schauspieler Karl Falkenberg verheiratet.


Weitere Filme mit Helena Makowska:
La collana della felicita (16) Il dossier n. 7 (16) Val d'olivi (16) Eva nemica (16) L'apostolo (16) Tramonto triste (16) Fiaccola sotto il moggio (16) La leggenda di Pierette (16) Il fiacre n. 13 (17) Lucciola (17) Il Fauno (17) Amleto (17) La tartaruga (18) Folgore (18) Addio giovinezza! (18) Il prinicpe dell'impossibile (19) Il principe Zilah (19) Dopo il perdono (19) La spada di Damocle (19) La dame en gris (19) Fugge la gloria (20) La dama e il mistero (21) Il dolce veleno (21) L'ombra della colpa (21) Idilliotragico (22) Maciste e la figlia del re dell'argento (22) Judith (23) Der Tiges des Zirkus Farini (23) Quarantäne (23) Maciste contro Maciste (23) Frauen im Sumpf (24) Liebet das Leben (24) Die blonde Hannele (24) Kiedy kobieta zdradza meza (24) Der Schuss im Pavillon (25) 

 
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