1907 - 1981

Ihre ersten Filme entstanden ebenfalls in Schweden - "Dantes mysterier" (31), "Falska millionären - Der falsche Millionär" (31) - doch erst mit der deutschen Produktion "Premiere" (37) schaffte sie den ganz grossen Durchbruch.

Zarah Leander wurde in den nächsten paar Jahren zu einem der grössten Stars des deutschen Film und begeisterte mit ihrer kühlen Spielart und vor allem mit ihrer faszinierend-tiefen Stimme, die sie erfolgreich in speziell für sie komponierten Liedern einsetzte.
Von nun an gab es nicht mehr nur Filme, in denen Zarah Leander unter anderen mitwirkte, sondern diese wurden zu Zarah-Leander-Filmen, in denen sie die von einer gewissen Traurigkeit umgebene Femme Fatale verkörperte.

Zu ihren Grosserfolgen bis Kriegsende gehören "Zu neuen Ufern" (37), "La Habanera" (37), "Der Blaufuchs" (38), "Es war eine rauschende Ballnacht" (39), "Der Weg ins Freie" (41) und "Damals" (43). Vor allem in dem Schauspieler Willy Birgel fand sie einen idealen männlichen Mitspieler.

1943 verliess Zarah Leander das immer schwieriger werdenden Umfeld Deutschland und ging nach Schweden zurück. Dort wurde sie jedoch als Nazisympathisantin angefeindet, so dass sie nur schwer Arbeit fand.

Nach dem Krieg kehrte sie nach Deutschland zurück, doch auch dort wurde sie zu Beginn mit einem Arbeitsverbot belegt, erst 1948 konnte sie als Sängerin wieder Fuss fassen. Das Anknüpfen an vergangene Erfolge gelang ihr im Nachkriegsdeutschland nicht mehr. Sie spielte in wenigen Filmen wie "Ava Maria" (53), "Bei Dir war es immer so schön" (54) und "Das Blaue vom Himmel" (64), daneben trat sie in Operetten und Musicals auf.
 

Weitere Filme mit Zarah Leander:
Äktenskapsleken - Skandal (35) Heimat (38) Das Lied der Wüste (39) Das Herz der Köngin (40) Die grosse Liebe (42) Gabriela (50) Cuba Cabana (52) Jazzgossen (58) Der blaue Nachtfalter (59) Das gewisse Etwas der Frauen (66) Ein Walzer zu zweien (75)