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DER DEUTSCHE
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Josef Danegger


Foto: Franz Löwy (1883-1949)

1865 - 1933

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Der Schauspieler Josef Danegger wurde als Josef Deutsch in Mischkolz geboren.

Er genoss eine Ausbildung als Sänger bei der Oper in Budapest und er konnte danach in Wien bei Grössen wie Bernhard Baumeister Schauspielunterricht erhalten.

Er erhielt ein erstes Engagement beim Deutschen Theater, welches in New York auftrat. Bald folgten auch andere Theaterstationen, darunter in Köln, Berlin, Zürich und schliesslich Wien. Bereits in 1890er Jahren realisierte er auch immer wieder Theaterstücke als Regisseur.

Beim Film trat Josef Danegger nur selten in Erscheinung, erstmals ab 1916 in den Stummfilmen "Der Tod des Erasmus" (16) und "Die nicht sterben sollen..." (16).
Danach folgten noch die Stummfilme "Irrende Liebe" (17) und "Die Else vom Erlenhof" (19), ehe er sich für längere Zeit vom Filmgeschäft zurückzog und wieder exklusiv für das Theater arbeitete.

Erst im Tonfilm der 30er Jahre feierte er sein Comeback beim Film und er verkörperte wenige Rollen in Produktionen wie "Der Tanzhusar" (31), "Einmal möcht' ich keine Sorgen haben" (32), "Ich will Dich Liebe lehren" (33), "Salto in die Seligkeit" (34) und "Bretter, die die Welt bedeuten" (35).

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Theaterregisseur war Josef Danegger auch als Schauspiellehrer tätig. Zu seinen bekanntesten Schülern gehörten Maria Andergast, Leopold Lindtberg, Egon von Jordan und Heinrich Gretler.

Josef Danegger war mit der Schauspielerin Bertha Müller verheiratet. Sein Sohn Josef Danegger jr. und sein Sohn Theodor Danegger wurden beide ebenfalls bekannte Schauspieler, ebenso seine Tochter Mathilde Danegger. Seine Enkelin Karin Lesch ergriff später auch den Beruf der Schauspielerin.

 
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