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DEUTSCHER FILM
DER DEUTSCHE
FILM
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Ludwig Czerny


1885 - 1941

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Der Regisseur und Produzent Ludwig Czerny erhielt bei Hermann Romany Schauspielunterricht, ehe er in Wien seine Theaterlaufbahn lancierte. In nächsten Jahren folgten weitere Engagements in Österreich und Deutschland, ehe er 1910 auf Tournee durch Südamerika ging, wo er nicht nur in Operetten mitwirkte, sondern teilweise auch die Regie führte.

Nach seiner Rückkehr nach Wien konzentriert er seine Bühnenlaufbahn auf das Musiktheater und er inszeniert zahlreiche Operetten.

Als er nach Berlin ging, kam er schnell mit dem Filmgeschäft in Kontakt und er gründete 1915 seine Produktionsfirma "Rahame Film".
Er produzierte in den nächsten Jahren vor allem Unterhaltungsfilme mit populären Detektivgeschichten und seine Produktionen umfassten "Die Beichte einer Verurteilten" (15), "Entführt" (15) und "Das goldene Match" (16).

Ebenfalls ab 1915 realisierte Ludwig Czerny auch zahlreiche Filme als Regisseur, zu seinen ersten Regiearbeiten gehört eine Serie rund um die Figur Sondi wie "Sondis Glück im Unglück" (15), "Sondi hat Pech" (15) und "Sondis Kleine" (16).

Schon bald etablierte er sich auch mit anderen Filmen als Regisseur und er drehte die Produktionen "Lillis erste Liebe" (16), "Wehe, wenn sie losgelassen" (18), "Eine fatale Verwechslung" (18), "Die Gasmaske" (19), "Der Glücksschmid" (19), "Alfreds Techtelmechtel" (19) und die Stummfilmoperette "Das Menuett" (19).

In den 20er Jahren wandte er sich fast ausschliesslich seiner Operettenverfilmungen zu und er drehte "Miss Venus" (21), "Jenseits des Stromes" (22), "Die blonde Geisha" (23) und "Das Mädel von Pontecuculi" (24).

Wegen des ausbleibenden Erfolgs seiner letzten Regiearbeiten zog er sich als Regisseur zurück.
Als Produzent blieb er noch bis in die 30er Jahre hinein aktiv und er produzierte weitere Filme wie "Miss Venus" (21), "Die blonde Geisha" (23), "Gretchen Schubert" (26) und ab den 30er Jahren Dokumentarfilme wie "Im Teufelsmoor" (32), "Eine Stadt ruft die Welt" (33) und "Die Bande vom Hoheneck" (34) - seinem einzigen Tonspielfilm.

Ludwig Czerny kam beim einem Luftangriff auf Berlin ums Leben, als er einer Frau dabei half, ihren Kinderwagen in einen Luftschutzraum zu bringen.

 
Weitere Filme von Ludwig Czerny (Regie):
Sondi's dunkler Punkt (16) Sondi, Amor und Co (16) Lottes erste Liebe (16) Die goldene Brücke (17) Die geborgte Villa (18) Kinderträume (18) Das Cholerakaninchen (19) Dicke Milch und Liebe (19) Heiraten musste, du lachst dich kaputt (19) Die Blauschützen (19) Melodie des Herzens (19) Das Nachttelegramm (19) Das Kussverbot/Der verbotene Kuss (20)

Produzent:
Das Menuett (19) Das Kussverbot/Der verbotene Kuss (20) Jenseits des Stromes (22) Das Mädel von Pontecuculi (24) Buch und Mensch (31) Heidehochzeit (32) Das Land der tausend Wunder (32) Ikarus von heute (32) Beim Ottensbur in der Heide (32) Vom Immenvater und Hügelgrafen (32) Sonntag im Heiddorf (32) Schiffe klettern (33) Mit Theodor Fontane durch die Mark Brandenburg (33) Ich werde ein Pferd (33) Schätze im Lumpensack (33) Das geistige Wort von Hand zu Hand (33) Fahnen raus! Der Fürscht kommt! (33) Ein glücklicher Vormittag (33) Des grossen Königs glückliche Zeit (33)

Drehbuch:
Sondis Glück im Unglück (15) Sondi hat Pech (15) Eine fatale Verwechslung (18) Kinderträume (18) Melodie des Herzens (19) Das Kussverbot/Der verbotene Kuss (20) Miss Venus (21) Die blonde Geisha (23)


 
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