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DER DEUTSCHE
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Harald Bratt


1897 - 1967

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Der Drehbuchautor Harald Bratt wurde als August Christian Riekel geboren. Nach einem Studium an verschiedenen Universitäten schloss er in Philosophie und Psychologie ab und er erhielt die Lehrerlaubnis als Privatdozent in Philosophie.

1928 wurde er Professor für Erziehungswissenschaften und war durch seine fortschrittlichen Ideen zum Teil sehr umstritten. Es folgte eine Befreiung vom Lehrauftrag und schliesslich durch die NSDAP die Entlassung.

August Christian Riekel wandte sich in der Folge vermehrt dem Schreiben von Drehbüchern und Bühnenstücken zu und legte sich gleichzeitig den Künstlernamen Harald Bratt zu.

Zu seinen Drehbüchern der 30er und 40er Jahren gehören "Die Insel" (34), "Der grüne Domino" (35), "Mädchen in Weiss" (36), "Wiener G'schichten" (40), "Ohm Krüger" (41) und "Der grosse Schatten" (42).

Nach dem Krieg entstanden nur noch wenige weitere Drehbücher wie "Was das Herz befiehlt" (51) und "Veronika, die Magd" (51).

Neben den Drehbüchern wurden auch einige seiner Vorlagen durch andere Autoren für den Film aufbereitet. Dazu gehören die filmischen Umsetzungen "Der Herrscher" (37), "Der unmögliche Herr Pitt" (38), "Titanic" (43) und "The Master Plan" (55). 

Kurz nach Ende des Krieges eröffnete er in Wien das "Künstlertheater, welches er gleichzeitig leitete.
 

Weitere Filme von Harald Bratt:
Rendezvous in Wien (36) 90 Minuten Aufenthalt (36) Ze vsech jedina (38) Leinen aus Irland (39) Casanova heiratet (40) Lache Bajazzo (43) Um 9 kommt Harald (43) Das schwarze Schaf (43) 

Vorlage:
Inkognito (36) Adresse unbekannt (38) Rausch einer Nacht (51) Die Nacht zum Vierten (66) 


 
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