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DER DEUTSCHE
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Leo Ascher


1880 - 1942

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Der Komponist Leo Ascher erhielt am Konservatorium für Musik in Wien eine Ausbildung im Klavierspiel und in Komposition.

Daneben absolvierte er ein Studium in Recht, welches er 1904 erfolgreich abschloss.

Als Komponist feierte er erstmals 1925 einen Erfolg mit der Aufführung seiner ersten Operette "Vergelt's Gott". In den kommenden Jahren entstanden zahlreiche weitere Operetten, darunter "Die arme Lori" (09), "Der fromme Silvanus" (10), "Das Salonfräulein" (10), "Die keusche Suzanne" (10), "Der Lockvogel" (12), "Was tut man nicht aus Liebe" (14), "Die schöne Komödiantin" (16), "Der Soldat der Marie" (16), "Was Mädchen träumen" (19), "Prinzessing Friedl" (20), "Zwölf Uhr Nachts" (20), "Ein Jahr ohne Liebe" (23), "Sonja" (25), "Ich hab dich lieb" (26), "La Barberina" (28), "Der König vom Moulin Rouge" (29), "Frühling im Wienerwald" (30) und "Um ein bisschen Liebe" (36).

In den 20er Jahren komponierte Leo Ascher auch vermehrt Wienerlieder und Chansons.

Bereits 1918 schrieb er für den Film "A koldusgrof" (18) die Musik.
1927 folgte die Verfilmung seiner Operette "Der Soladt der Marie" (27) und in den 30er Jahren schrieb er die Musik zu "Purpur und Waschblau" (31), "Mein Leopold" (31) und "Hoheit tanzt Walter" (35), basierend auf seiner Operette.

1938 emigrierte Leo Ascher via Frankreich und England in die USA, nachdem er kurzzeitig in Deutschland in Haft kam.
In New York arbeitete er als Jurist und er spezialisierte sich auf das Urheberrecht.
Als Komponist enstanden weitere Lieder, die aber nicht mehr so erfolgreich waren wie in den Jahren zuvor.

Seine Tochter Franzi Ascher wurde Schriftstellerin.

 
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