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Will Maltaite

Will Maltaite

1927 - 2000

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Der Comiczeichner Willy Maltaite
erhielt nach der Schule eine Ausbildung an
der Saint-Joseph Art School in Maredsous und bei Jijé und
gehörte von 1942 bis 1948 zur Hausgemeinschaft bei Jijé zusammen
mit zwei weiteren zukünftigen Stars des Comics – Morris und Franquin.

In diesen Jahren erschienen erste Zeichnungen von ihm in Zeitschriften
wie „Bonnes Soirées“ und „Le Moustique“.
1947 wurde er für das Jugendmagazin Spirou engagiert und zeichnete für diese berühmte
Publikation zahlreiche Beiträge. Gleichzeitig arbeitete er zudem für das ebenfalls berühmte Magazin „Tintin“.
Bei Tintin war er zudem auch drei Jahre lang der künstlerische Leiter von 1958 bis 1960.
Weitere Illustrationen erschienen bei „L'Hebdo“ für „L'Histoire Hebdomadaire“ (47).


Sein erster Comic veröffentlichte er 1947 mit „Le Mystère du Bambochal“ (50).
1948 übernahm Will Maltaite die Comicserie „Tif et Tondu“ von Fernand
Dineur und er zeichnete die Geschichten bis 1990 und war
entscheidend für die zunehmende Popularität der Comicfiguren verantwortlich.

In den nächsten Jahren brachte Will Maltaite zahlreiche weitere Comics zu Papier,
darunter „Lili mannequin“ (57), „Eric et Artimon“, „Monsieur Farfelu“ (60), „Jacky et Célestin“ (61-62),
„Jeux de Record et Véronique“, (62-63), „Marco et Aldebert“, (62-65) sowie „Isabelle“ (69-94) und „Mirages“.
Von den beiden letztgenannten Comics hat mir Will Maltaite freundlicherweise eine Original-Bleistiftzeichnung
für meine Sammlung gesandt (siehe links).

Weitere Arbeiten von ihm sind „Carrousel“, „Der Garten der Lüste“ (88),
„Der 27. Buchstabe“ (90) und „Satans Urteil“ (93).

Daneben gestaltete er auch die Hintergrundzeichnungen
zu einigen Comics seiner Kollegen François Walthery,
Peyo und André Franquin.

Sein Sohn Eric Maltaite
wurde ebenfalls
Comiczeichner.

 
 
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