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Schwarze Liste
Ein schwarzes Kapitel in der amerikanischen Filmgeschichte

"Waren oder sind Sie Mitglied der kommunistischen Partei?"

war die gefürchtetste Frage in den 40er und 50er Jahren in Hollywood. Der kleinste Verdacht, Links ausgerichtet zu sein genügte, um auf die Schwarze Liste gesetzt zu werden oder dass einem das Leben schwer gemacht wurde..

Das "House Committee on Un-American Activities" (HUAC) hatte seine Wurzeln in den späten 30er und frühen 40er Jahren. Das HUAC stellte später fest, dass sich Kommunisten in den wichtigsten Positionen der Massenunterhaltung festgesetzt hätten. Ihnen wurde vorgeworfen, subversive Aussagen in Hollywood-Filmen zu plazieren und unsympathische Kollegen zu diskriminieren. Der Film "Mission to Moscow" stellte den Höhepunkt pro-russischer Filme dar und wurde mit einer Reihe weiterer Filme als Auslöser für die Interventionen des HUAC in Hollywood benutzt. Man ging davon aus, dass der Kommunismus den Film infiltrierte und diese als Waffe und zur Verbreitung von Propaganda nutzte.

Eine erste Welle von Verhören wurde 1947 in Hollywood durchgeführt, die manchmal frapant an die Verhöre der Nazizeit in Deutschland erinnerten. Ein Komitee untersuchte den Kommunismus in der Unterhaltungsindustrie. Das Ziel dieser Anhörungen war es, Namen von Mitgliedern oder Andersdenkenden herauszukriegen. Eine zweite Welle wurde 1951 inszeniert, wo das Ziel nicht darin lag, eventuell Schuldige zu verhören, sondern Menschen dazu zu bringen, andere Personen zu denunzieren.

Diese Zeit wird auch als die McCarthy-Ära bezeichnet. Joseph Raymond McCarthy (1908-1957) war amerikanischer Senator und setzte sich als Galionsfigur an die Spitze der antikommunistischen Verfolgungskampagne. McCarthy selbst war jedoch nicht selbst an der Hexenjagd in Hollywood beteiligt. Die Vorsitzenden des Ausschusses waren John E. Rankin und J. Parnell Thomas, die ihre Aktivitäten auf die Gründung des HUAC stützten. Die Macht von McCarthy schwand, als er 1954 sogar Attacken gegen Mitglieder der U.S. Army ausübte und damit den früheren General und damaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower brüskierte. Der Senat zensurierte McCarthy und die Armee schlug zurück, indem diese ihre eigenen Untersuchungen gegen Verstösse der Komitee-Miglieder einleitete. McCarthy verlor an Macht und Unterstützung in der Bevölkerung. McCarthy verstarb 1957 aufgrund von Alkohol-Missbrauch.

1947 waren bei den ersten Verhören 19 Filmschaffende vorgeladen worden, zehn von ihnen verweigerten die Aussage und erklärten den Ausschuss für verfassungswidrig. Diese zehn Personen wurden wegen Missachtung des Kongresses angeklagt und zu Gefängnisstrafen verurteilt. Sie gingen als die "Hollywood Ten" in die Geschichte ein. Dies waren Alvah Bessie, Herbert Biberman, Lester Cole, Edward Dmytryk, Ring Lardner jr., John Howard Lawson, Albert Maltz, Samuel Ornitz, Adrian Scott und Dalton Trumbo. Edward Dmytryk erklärte sich 1951 dazu bereit, vor dem Komitee auszusagen und wurde schliesslich wieder von der Liste gestrichen. Dadurch war es ihm wieder möglich, in Amerika zu arbeiten, nachdem er drei Filme im englischen Exil realisieren konnte.

Zwei Monate später setzten sich die Filmdirektoren zusammen und beschlossen, niemanden aus der kommunistischen Partei zu beschäftigen:
"We will not knowingly employ a Communist or a member of any party or group which advocates the overthrow of the Government of the United States by force, or by any illegal or unconstitutional method". Damit gaben sie der Schwarzen Liste erst die grosse Macht, Karrieren zu zerstören.

Man geht davon aus, dass 324 Personen auf der Schwarzen Liste standen und 200 weitere Personen auf andere Art und Weise von der Filmindustrie verbannt wurden.

Wer auf die Liste gesetzt wurde, musste mit einem Arbeitsverbot rechnen. Oftmals löste dies eine ganze Kettenreaktion aus. Es folgten mentaler und physischer Stress und Ehe gingen in die Brüche.
Es spielte keine Rolle, ob man wirklich kommunistisch eingestellt war oder nicht, um auf die Liste zu kommen. Oftmals genügte bereits die Verweigerung, vor dem Komitee auszusagen, um auf die Schwarze Liste gesetzt zu werden.
Sam Jaffe und Lee Grant gehörten zu diesen Opfern. Sam Jaffe, vormals ein bekannter Schauspieler und Oscar-Preisträger von 1950, kam auf die Schwarze Liste, weil er sich weigerte, mit dem Komitee zusammen zu arbeiten. Er übte danach den Beruf eines Mathe-Lehrers aus und lebte bei seinen Schwestern. Lee Grant wurde auf die Liste gesetzt, weil sie sich weigerte, gegen ihren Ehemann Arnolf Manoff auszusagen. Sie feierte später ein grossartiges Comeback mit dem Gewinn von zwei Oscars als Schauspielerin und Dokumentarfilmerin.

Durch die Konsequenzen aufgeschreckt, willigten etliche Stars ein, Namen bei den Verhören zu nennen, um einem allfälligen Arbeitsverbot zu entgehen, andere waren überzeugt, ihrem Heimatland damit einen Dienst zu erweisen. Manche bereuten ihre Aussagen später.

Ein Beispiel der Konsequenzen: Larry Parks stand gerade am Anfang seiner Karriere, als er gezwungen wurde, Namen zu nennen. Unter anderem erwähnte er Anne Revere, Gale Sondergaard, James Cagney, John Garfield (dessen früher Tod mit der Schwarzen Liste in Verbindung gebracht wird), Sterling Hayden, Madeleine Carroll, Gregory Peck, Humphrey Bogart, Edward G. Robinson und Lee J. Cobb (Parks wurde trotzdem auf die Schwarze Liste gesetzt).
Nun wurde Lee J. Cobb seinerseits gezwungen, Aussagen zu machen. Dieser weigerte sich zwei Jahre erfolgreich, doch dann gab er dem Druck nach. Nach Zeugenausagen hatte er folgende Personen als Parteimitglieder benannt:
Marc Lawrence, Lloyd Bridges, Rose Hobart und Jeff Corey.
Noch 20 Jahre später machte ihm die Schwäche von damals das Leben schwer. Er konnte sich dies selber nie verzeihen.

Auch der Filmkomponist David Raksin kam in die missliche Lage, Aussagen zu machen oder ein Arbeitsverbot zu riskieren. Raksin sagte später:

"Meine Familie hätte nichts mehr zu Essen gehabt, kein Zuhause. Diese Gedanken liessen mich nicht mehr einschlafen".

1951 sagte er vor dem Komitee aus und hoffte, die Schwarze Liste auszutricksen. Er nannte niemanden, der nicht schon auf der Liste stand. Zudem fragte er in seinem Freundeskreis, ob er deren Namen nennen dürfte.

Diese Beispiele zeigen, welch skurrile Szenen durch die politische Situation herbeigeführt wurden. Die meisten Betroffenen waren keine Helden, prangerten ihre besten Freunde an.

Einige ausgegrenzte Filmschaffende konnten die Schwarze Liste umgehen, indem sie unter Pseudonymen arbeiteten oder Ghostwriter anstellten.
Das berühmteste Beispiel in dieser Kategorie ist sicherlich der Drehbuchautor Dalton Trumbo.

Dalton Trumbo wurde als einer der "Hollywood Ten" bereits ab 1947 auf der Schwarzen Liste geführt. Trumbo gelang es jedoch, den Kontrollbehörden ein Schnippchen zu schlagen, indem er unter dem Pseudonym Robert Rich weiterhin Drehbücher verfasste. Die Situation wurde ad absurdum geführt, als Dalton Trumbo 1954 und 1957 je einen Oscar für "Roman Holiday" und "Roter Staub" gewann. Für "Roman Holiday" hatte sich Ian McLellan Hunter als Ghostwriter zur Verfügung gestellt, der seinerseits ebenfalls auf der Schwarzen Liste stand und deshalb nur unter Pseudonym in Erscheinung treten konnte. Bei der Oscar-Verleihung für "Roter Staub" entdeckte die "Writer's Guild", dass sie gar keinen Robert Rich in ihren Akten führte. Der Oscar verschwand schliesslich wieder im Keller der Academy und geriet langsam in Vergessenheit. Erst ab 1960 erschien Dalton Trumbo's Name wieder auf der Leinwand. 1975 meldete er sich schliesslich betreffend des Oscars zu Wort und konnte die Trophäe doch noch in Empfang nehmen. Nebst der Benutzung seines Pseudonyms erklärten sich auch einige seiner Berufskollegen dazu bereit, sich als die Verfasser des Stoffes zur Verfügung zu stellen und sicherten damit Trumbo das Überleben.

Als einer der berüchtigsten Denunzianten von Kollegen gilt der Regisseur Elia Kazan (u.a. Jenseits von Eden). Er erzählte in seinem Freundeskreis, dass er für sie einstehe. Doch bereits einen Monat später sagte er aus und brüskierte damit seine Umwelt. Er wurde zum Informant, um seine Karriere zu schützen. Nicht seine Aussagefreudigkeit machte ihn verhasst - viele taten dies vor und nach ihm - aber seine Bereitwilligkeit, mit der er dies tat. Nach der Anhörung gab er ein Statement heraus, indem er kund tat, was er aussagte und warum, und dass andere seinem Beispiel folgen sollten. Im Innern war Kazan gespalten. Er wusste, dass es falsch war, Namen zu nennen. Doch am Ende blieb nur eine Frage offen: Die Aussage verweigern und nicht arbeiten können, oder Namen zu nennen, wie es viele taten und die Karriere fortsetzen. Er entschied sich für Letzteres.
Abraham Polonsky, ebenfalls ein Autor auf der Schwarzen Liste, sagte dazu:

"...it was not a moral, ethical, or political question at all. It was a practical question - but people don't like to see it that way because it makes their character less worthy".

Wie sehr die Ära der 40er und 50er Jahren die Gemüter auch heute noch bewegt, zeigte sich bei der Oscar-Verleihung 1999. Elia Kazan wurde für seine Leistung der vergangenen Jahre mit dem Ehrenoscar bedacht. Das Publikum zeigte sich emotional sehr gespalten. Die einen zollten ihm Standing Ovations, andere blieben demonstrativ regungslos auf den Stühlen sitzen.

Bis heute kann man nicht genau sagen, wieviele Künstler auf die Liste gesetzt wurden. Als 1953 die Hexenjagd offiziell eingestellt wurde, hatten mehrere Hundert Schauspieler, Autoren und Regisseure ihre Arbeit verloren, manche wählten den Freitod.
Die Schwarze Liste indes existierte weiter. Erst als Otto Preminger für "Exodus" und Kirk Douglas für "Spartakus" 1960 Dalton Trumbo offiziell als Autor auswiesen, wurde die Macht der Schwarzen Liste offiziell gebrochen.

1976 entstand die Parodie "The Front" mit Woody Allen in der Hauptrolle. Das Drehbuch verfasste Walter Bernstein, selber ein Autor, der damals auf der Schwarzen Liste geführt wurde. Für seine Arbeit erhielt Bernstein den Oscar - ein später Triumph über die McCarthy-Ära und Genugtuung für einen von vielen.

Erst 1992 stellte die Writer's Guild Forschungen an, um bei den angegebenen Mitwirkenden bei einem Film die Korrektheit zu überprüfen. Wo immer möglich, werden die Pseudonyme und Ghostwriter durch die tatsächlichen Filmschaffenden ersetzt. Gar erst 1997 entschuldigte sich die Writer's Guild offiziell für ihre aktive Unterstützung der Kommunistenhetze in den 40er und 50er Jahren.

Es ist heute kaum mehr vorstellbar, welchen Druck die damaligen Personen auszuhalten hatten und was letztendlich zu ihren verschiedenen Entscheidungen führte. Wir sind nicht in der Position, diese Entscheidungen zu verurteilen, allenfalls können wir mit der heutigen Sicht auf die damaligen Politik die Verantwortung der getroffenen Entscheidungen abwägen nicht aber deren Entscheid selbst.

Ein anderer berühmter Drehbuchautor, der auf der Schwarzen Liste stand, war Howard Koch. Er schrieb nebst vielen anderen Drehbüchern auch den Filmklassiker "Casablanca" (1942), wofür er einen Oscar erhielt zusammen mit den Gebrüdern Epstein.
In einem seiner Briefe an mich äusserte er sich auch über die Zeit der Schwarzen Liste. Mit seinen Zeilen schliesse ich den Bericht über die McCarthy-Ära und der Schwarzen Liste ab.

„Wir waren alle Teil der progressiven Bewegung, die während der Präsidentschaft von Franklin Roosevelt florierte, sowohl Parteimitglieder und andere, wie ich, die keine Mitglieder waren, aber mit ihnen aus guten Gründen zusammenarbeiteten, um eine bessere Welt zu machen - und auch bessere Filme. Als Roosevelt starb, übernahmen die reaktionären Elemente das Ruder und begannen die neue Strömung zu demontieren und lancierten den Kalten Krieg. Es war ganz einfach ein Klassenkampf, der Kapitalismus nahm Stellung gegen den Sozialismus, den sie fälschlicherweise Kommunismus nannten, der gar nicht existiert. Da ich gegen den Krieg war, heiss oder kalt, wollten sie uns loswerden. Es war nichts persönliches, es gab keine böse Absicht. Wir waren gefangen in einer historischen Situation“.
 

Die Schwarze Liste von Hollywood:

* Aaron Copland, composer
* Abe Burrows, playwright and lyricist
* Abraham Polonsky, screenwriter and director
* Adelaide Klein, actress
* Adrian Scott, producer and screenwriter
* Alan Campbell, screenwriter
* Alan Loma, folklorist and musicologist
* Albert Bein, screenwriter
* Albert Maltz, screenwriter
* Aleander Kendrick, journalist and author
* Aleander Knox, actor
* Alfred Drake, actor and singer
* Alfred Lewis Levitt, screenwriter
* Alfred Palca, writer and producer
* Aline MacMahon, actress
* Allan Sloane, radio and TV writer
* Allen Boretz, screenwriter and songwriter
* Alvah Bessie, screenwriter
* Ann Shepherd, actress
* Anne Froelick, screenwriter
* Anne Green, screenwriter
* Anne Revere, actress
* Arnaud d'Usseau, screenwriter
* Arnold Manoff, screenwriter
* Arnold Perl, producer and writer
* Art Smith, actor
* Arthur Gaeth, radio commentator
* Arthur Laurents, writer
* Arthur Miller, playwright
* Arthur Strawn, screenwriter
* Artie Shaw, jazz musician
* Avon Long, actor and singer
* Barbara Bel Geddes, actress
* Ben Barzman, screenwriter
* Ben Bengal, screenwriter
* Ben Grauer, radio and TV personality
* Ben Maddow, screenwriter
* Ben Myers, attorney
* Bernard Gordon, screenwriter
* Bernard Reis, accountant
* Bernard Vorhaus, director
* Bert Gilden, screenwriter
* Bess Taffel, screenwriter
* Betty Todd, director
* Betty Winkler (Keane), actress
* Bill Meléndez, animator
* Bill Scott, voice actor
* Burgess Meredith, actor
* Burl Ives, folk singer and actor
* Canada Lee, actor
* Carl Foreman, producer and screenwriter
* Carl Lerner, editor and director
* Charles Chaplin, actor, director and producer
* Charles Collingwood, radio commentator
* Charles Dagget, animatore
* Charles Irving, actor
* Charles Korvin, actor
* Clifford J. Durr, attorney
* Coby Ruskin, TV director
* Constance Lee, screenwriter
* Cy Endfield, screenwriter and director
* Dalton Trumbo, screenwriter
* Daniel James, screenwriter
* Danny Dare, choreographer
* Dashiell Hammett, writer
* David Hilberman, animator
* David Robison, screenwriter
* Dean Dion, conductor
* Dolores del Río, actress
* Donald Ogden Stewart, screenwriter
* Donna Keath, radio actress
* Dorothy Comingore, actress
* Dorothy Parker, writer
* Dorothy Tree, actress
* E. Y. "Yip" Harburg, lyricist
* Earl Robinson, composer and lyricist
* Eddie Albert, actor
* Edith Atwater, actress
* Edward Chodorov, screenwriter and producer
* Edward Dmytryk, director
* Edward Eliscu, screenwriter
* Edward G. Robinson, actor
* Edward Huebsch, screenwriter
* Edwin Rolfe, screenwriter and poet
* Ella Logan, actress and singer
* Elliott Sullivan, actor
* Faith Elliott, animator
* Feli Knight, singer and actor
* Francis Edward Faragoh, screenwriter
* Frank Tarloff, screenwriter
* Frederic I. Rinaldo, screenwriter
* Fredi Washington, actress
* Gale Sondergaard, actress
* Garson Kanin, writer and director
* George Corey, screenwriter
* George Keane, actor
* George Sklar, playwright
* George Tyne, actor
* Gordon Kahn, screenwriter
* Guy Endore, screenwriter
* Gypsy Rose Lee, actress
* Hannah Weinstein, producer
* Hanns Eisler, composer
* Harold Buchman, screenwriter
* Harold Goldman, screenwriter
* Harold Rome, composer and lyricist
* Harry Belafonte, actor and singer
* Hazel Scott, jazz and classical musician
* Helen Slote Levitt, screenwriter
* Helen Tamiris, choreographer
* Henry Blankfort, screenwriter
* Henry Morgan, actor
* Henry Myers, screenwriter
* Herbert Biberman, screenwriter and director
* Herschel Bernardi, actor
* Hester Sondergaard, actress
* Hilda Vaughn, actress
* Himan Brown, producer and director
* Horace Grenell, conductor and music producer
* Howard Bay, scenic designer
* Howard Da Silva, actor
* Howard Dimsdale, writer
* Howard Duff, actor
* Howard Fast, writer
* Howard K. Smith, journalist
* Howard Koch, screenwriter
* Hugo Butler, screenwriter
* Hy Kraft, screenwriter
* Ian McLellan Hunter, screenwriter
* Irene Wicker, singer and actress
* Irving Lerner, director
* Irving Pichel, director
* Irwin Corey, actor and comedian
* Irwin Shaw, writer
* J. Raymond Walsh, radio commentator
* Jack Gilford, actor and comedian
* Jack T. Gross, producer
* Janet Stevenson, writer
* Jay Gorney, screenwriter
* Jean Muir, actress
* Jean Rouverol (Butler), actress and writer
* Jeff Corey, actor
* Jerome Chodorov, writer
* Jerry Fielding, composer
* Joan Scott, screenwriter
* Joe Julian, actor
* Johannes Steel, journalist
* John "Skins" Miller, actor
* John Berry, actor, screenwriter and director
* John Bright, screenwriter
* John Brown, actor
* John Cromwell, director
* John Garfield, actor
* John Henry Faulk, radio personality
* John Howard Lawson, screenwriter
* John Hubley, animator
* John Ireland, actor
* John La Touche, lyricist
* John McGrew, animator
* John Randolph, actor
* John Sanford, screenwriter
* John Weber, producer
* John Weley, screenwriter
* José Ferrer, actor
* Josef Mischel, screenwriter
* Joseph Edward Bromberg, actor
* Joseph Losey, director
* Josh White, blues musician
* Joshua Shelley, actor
* Judy Holliday, actress and comedienne
* Jules Dassin, director
* Julian Zimet, screenwriter
* Julius Tannenbaum, producer
* Karen DeWolf, screenwriter
* Karen Morley, actress
* Kenneth Roberts, writer
* Kim Hunter, actress
* Langston Hughes, writer
* Larry Adler, actor and musician
* Larry Parks, actor
* Laurie Blankfort, artist
* Lee Gold, screenwriter
* Lee Grant, actress
* Lee J. Cobb, actor
* Lena Horne, singer and actress
* Leo Hurwitz, director
* Leo Penn, actor
* Leon Janney, actor
* Leonard Bernstein, composer and conductor
* Leonardo Bercovici, screenwriter
* Lesley Woods, actress
* Leslie Edgley, screenwriter
* Lester Cole, screenwriter
* Lester Fuller, director
* Lester Koenig, producer
* Lew Amster, screenwriter
* Lewis Leverett, actor
* Lillian Hellman, playwright and screenwriter
* Lionel Stander, actor
* Lisa Sergio, radio personality
* Lloyd Gough, actor
* Louis Pollock, screenwriter
* Louis Solomon, screenwriter and producer
* Louis Untermeyer, poet
* Louise Fitch (Lewis), actress
* Louise Rousseau, screenwriter
* Ludwig Donath, actor
* Luis Buñuel, director
* Luther Adler, actor and director
* Lyn Murray, composer and choral director
* Madeleine Ruthven, screenwriter
* Madeleine Sherwood, actress
* Madeline Lee, actressd
* Mady Christians, actress
* Marc Blitzstein, composer
* Marc Connelly, playwright
* Margaret Gruen, screenwriter
* Margaret Webster, actress, director and producer
* Margo, actress and dancer
* Marguerite Roberts, screenwriter
* Marsha Hunt, actress
* Martha Scott, actress
* Martin Gabel, actor
* Martin Ritt, actor and director
* Martin Wolfson, actor
* Maurice Clark, screenwriter
* Maurice Rapf, screenwriter
* Meg Mundy, actress
* Michael Blankfort, screenwriter
* Michael Gordon, director
* Michael Uris, writer
* Michael Wilson, screenwriter
* Mickey Kno, actor
* Millard Lampell, screenwriter
* Millen Brand, writer
* Minerva Pious, actress
* Mitch Lindemann, screenwriter
* Mitchell Grayson, radio producer and director
* Morris Carnovsky, actor
* Mortimer Offner, screenwriter
* Morton Gould, pianist and composer
* Morton Grant, screenwriter
* Myron McCormick, actor
* Naomi Robison, actress
* Nat Hiken, writer and producer
* Nedrick Young, actor and screenwriter
* Norma Barzman, screenwriter
* Norman Corwin, writer
* Norman Lloyd, actor
* Norman Rosten, writer
* Olin Downes, music critic
* Oliver Crawford, screenwriter
* Orson Bean, actor
* Orson Welles, actor, writer and director
* Oscar Brand, folk singer
* Paul Draper, actor and dancer
* Paul Draper, actor and dancer
* Paul Green, playwright and screenwriter
* Paul Jarrico, producer and screenwriter
* Paul Mann, director and teacher
* Paul McGrath, radio actor
* Paul Robeson, actor and singer
* Paul Stewart, actor
* Paul Trivers, screenwriter
* Paula Miller, actress
* Pert Kelton, actress
* Pete Seeger, folk singer
* Peter Lyon, television writer
* Peter Viertel, screenwriter
* Phil Brown, actor
* Phil Eastman, cartoon writer
* Philip Loeb, actor
* Philip Stevenson, writer
* Phoebe Brand, actress
* Ralph Bell, actor
* Ray Lev, classical pianist
* Ray Spencer, screenwriter
* Reuben Ship, screenwriter
* Richard Attenborough, director and producer
* Richard Collins, screenwriter
* Richard Dyer-Bennett, folk singer
* Richard Weil, screenwriter
* Richard Wright, writer
* Richard Yaffe, journalist
* Ring Lardner Jr., screenwriter
* Robert L. Richards, screenwriter
* Robert Lees, screenwriter
* Robert Lewis Shayon, former president of radio and TV directors' guild
* Robert P. Heller, television journalist
* Robert St. John, journalist
* Roderick B. Holmgren, journalist
* Roger De Koven, actor
* Roman Bohnen, actor
* Rosaura Revueltas, actress
* Rose Hobart, actress
* Ruth Gordon, actress and screenwriter
* Ruth McKenney, writer
* Sam Jaffe, actor
* Sam Wanamaker, actor
* Samson Raphaelson, screenwriter and playwright
* Samuel Ornitz, screenwriter
* Selena Royle, actress
* Seymour Bennett, screenwriter
* Shepard Traube, director and screenwriter
* Sheridan Gibney, screenwriter
* Shimen Ruskin, actor
* Shirley Graham, writer
* Sidney Buchman, screenwriter
* Sidney Kingsley, playwright
* Sol Barzman, screenwriter
* Stanley Prager, director
* Stella Adler, actress and teacher
* Tamara Hovey, screenwriter
* Theodore Ward, playwright
* Tom Glazer, folk singer
* Tony Kraber, actor
* True Boardman, screenwriter
* Uta Hagen, actress and teacher
* Val Burton, screenwriter
* Vera Caspary, writer
* Victor Kilian, actor
* Viola Brothers Shore, screenwriter
* Vladimir Pozner, screenwriter
* W. L. River, screenwriter
* Waldo Salt, screenwriter
* Walter Bernstein, screenwriter
* Will Geer, actor
* William L. Shirer, journalist
* William N. Robson, radio and TV writer
* William Pomerance, animation executive
* William S. Gailmor, journalist and radio commentator
* William Sweets, radio personality
* William Sweets, radio personality
* Zero Mostel, actor and comedian